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Strategische Partnerschaft

Mifa kooperiert mit europäischem Fahrradhersteller

Fahrradhersteller Mifa hat soeben eine weitreichende Kooperation mit einem nicht unbedeutenden europäischen Fahrradhersteller bekannt gegeben, die bereits ab 2014 starten soll. Gleichzeitig wurden die Umsatzziele für das laufende Geschäftsjahr weiter nach unten korrigiert. Strategischer Partner der Mifa wird

Cycleurope. Der Fahrradhersteller ist Teil der schwedischen Unternehmensgruppe Grimaldi Industri AB. Zum Markenportfolio zählen bekannte Namen wie Bianchi, Crescent, DBS, Definitive, Kildemoes, Gitane, Monark, Peugeot und Puch. Diese Marken vertreibt Cycleurope in Europa und weltweit über zahlreiche eigene Niederlassungen sowie Distributoren.

Bereits ab 2014 wollen die Mifa und Cycleurope bei der Entwicklung und Produktion hochwertiger Fahrräder und E-Bikes im Premiumsegment. Zugleich wollen beide Unternehmen ihr internationales Vertriebsnetz aufeinander abstimmen. Das angestrebte Ziel: Umsatz und Marktanteil der jeweiligen Premiummarken erhöhen.
Tony Grimaldi, CEO der Cycleurope, sagt zur neuen Kooperation: „Das Werk der MIFA ist aus meiner Sicht eine der modernsten und effizientesten Fertigungsanlagen für Fahrräder weltweit. Besonders beeindruckt hat mich die E-Bike-Produktion nach automotiven Standards. Wir freuen uns über diese Vertriebskooperation, denn beide Unternehmen können ihr Know-how und ihre Marktabdeckung dadurch deutlich ausbauen.“
Peter Wicht, Vorstand der MIFA, sagt: „Die Zusammenarbeit mit Cycleurope hat sich geradezu angeboten. Durch die geplante Kooperation bei der Produktion hochwertiger Fahrräder profitieren beide Seiten von dem Entwicklungs- und Produktions-Know-how, das wir in den vergangenen Jahren aufgebaut haben - nicht zuletzt durch die Produktion für Daimler und die Deutsche Post. Zudem können wir auf das etablierte weltweite Vertriebsnetz von Cycleurope zurückgreifen und unser Geschäft mit Markenfahrrädern immer stärker internationalisieren.“

Umsatzziele korrigiert

Das Geschäftsjahr 2013 ist für die Mifa allerdings nicht nach Plan verlaufen, wie Peter Wicht zugibt. Die anvisierten Umsätze zwischen 120 und 130 Mio. EUR können nicht erreicht werden, was Wicht mit einer „kundenspezifischen Abnahmeverzögerung“ begründet. „Das Umsatzziel von mindestens 120 Mio. EUR erweist sich als derzeit zu ambitioniert. Wir rechnen nun mit einem Umsatz von etwa 115 Mio. EUR“, so Wicht.
Von der mittelfristigen Prognose, in drei bis fünf Jahren einen Umsatz von 200 Mio. EUR und eine EBIT-Marge zwischen 7 und 9 % zu erzielen, rückt die Mifa nicht ab. „Das Jahr 2013 war für uns zweifellos noch ein Übergangsjahr, in dem wir für GRACE und Steppenwolf den Vertrieb im Fachhandel auf neue Füße gestellt haben. Wir haben unsere Vertriebsmannschaft kürzlich um die Branchenexperten Jörn Gersbeck und Thomas Liese ergänzt, mit Cycleurope erschließen wir zudem neue Vertriebswege im Ausland. Ich rechne für das Jahr 2014 daher mit kräftigen Wachstumsimpulsen aus dem Geschäft mit unseren Konzernmarken GRACE und Steppenwolf.“

19. Dezember 2013 von Jürgen Wetzstein

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