Haibike besetzt Nische im E-Bike-Segment

Frühjahr 2015.
Zwei Jahre lang entwickelte das Ingenieurs-Team des unterfränkischen Fahrradherstellers an den drei neuen Haibike XDURO FullCarbon Modellen. Hauptrahmen, Hinterbau und Rocker werden aus einer speziellen Carbonfaser mit Hilfe der Monocoque-Bauweise hergestellt. Die Faser sorgt für beste Steifigkeit und soll auch härteren Belastungen im Offroad-Bereich Stand halten. An den neuralgischen Kontaktstellen zum Motor wurde zudem in Hybridbauweise ein hochpräzise gefrästes Aluminium-Inlet einlaminiert.
Für den Antrieb sorgt der Bosch Performance Mittelmotor, der mit mit Hilfe der SkidPlate vollständig in den Rahmen integriert wurde. Erstmals ist auch die SkidPlate aus Carbon und fungiert als tragendes sowie stabilisierendes Rahmenbauteil. Der austauschbare Unterbodenschutz aus Carbon bewahrt den Antrieb vor Beschädigungen.
Apropos Antrieb: Dort hat sich Haibike etwas einfallen lassen, um die Nachteile des antriebsbedingten kleinen Ritzels auszugleichen. „Haibike Sprocket Equalizing System“, heißt das bei Haibike und beinhaltet ein Pully-Wheel, das am Schwingendrehpunkt die Kette umlenkt und ein größeres Kettenblatt simuliert.
Mit an Bord ist der bereits vorgestellte Nyon-E-Bike-Computer sowie weitere Carbon-Komponenten wie Kurbel, Sattelstütze und Laufräder. Abgerundet wird das Ausstattungspaket mit der Shimano XTR Di2 11-Gang Schaltung und hydraulische Scheibenbremsen. Erhältlich ist das Bike in drei unterschiedlichen Ausstattungsvarianten als XDURO FullCarbon ULTIMATE, XDURO FullCarbon PRO und XDURO FullCarbon RX in jeweils drei Rahmengrößen, 40, 45 und 50cm.