Cannondale legt die Latte im Rennradmarkt höher

„Die jüngste Entwicklung in ihrer CAAD-Serie der Alu-Rennmaschinen, das komplett neue CAAD12, ist so unvergleichlich leicht, so extrem steif und so unglaublich laufruhig, dass es den Begriff Hochleistungsaluminium neu definiert. Es ist nicht nur das beste Aluminium-Rennrad, das je gebaut wurde, sondern der Beginn eines neuen Aluminiumzeitalters“, heißt es zur Vorstellung des neuen Modells von Cannondale. Zurückhaltung ist bekanntermaßen nicht unbedingt eine amerikanische Tugend, tatsächlich haben es die Entwickler des Bike-Anbieters jedoch wieder geschafft, mit dem Werkstoff Aluminium in Regionen vorzustoßen, die sonst üblicherweise der Carbon-Abteilung vorbehalten bleibt. Mit einem Rahmengewicht von 1098 Gramm spart die neue CAAD-Generation gegenüber ihrem Vorgänger rund 200 Gramm in der Felgenbremsen-Variante. Mit Scheibenbremsen fällt der Unterschied mit 236 Gramm sogar noch deutlicher aus. Gepaart mit einigen leichten hauseigenen Komponenten, wie etwa den HollowGram-Kurbeln, kommt somit zum Beispiel das Top-Modell in der CAAD12-Linie „Black Inc“ gerade mal auf 6,74 kg. In der Variante Dura Ace mit Scheibenbremsen sind es immer noch leichte 7,64 kg.

„Wir haben eine ganz besondere Beziehung zu diesem Metall“, sagt Scott Rittschof, Senior Vice President und General Manager von Cannondale. „Im Grunde waren wir es, die vor über drei Jahrzehnten die Welle des Hochleistungs-Aluminiums ins Rollen gebracht haben, und wir sind seitdem immer obenauf mitgeschwommen. Jede neue Generation unserer CAAD-Bikes hat in Sachen Aluminium-Technologie Maßstäbe gesetzt und nun stellen wir mit dem CAAD12 ein Rad vor, das so modern und anderen einen solchen Quantensprung voraus ist, dass es die Meinung der Menschen über die Leistungsfähigkeit von Aluminium grundlegend verändern wird.“

Das Augenmerk bei den neuen Aluminium-Rahmen lag jedoch nicht alleine auf dem niedrigeren Gewicht, sondern gleichzeitig auch auf gestiegenen Komfort-Werten. Die verwendeten Gabeln, deren Konstruktionsweise der Hersteller die Bezeichnung Speed Save verliehen hat, sollen rund 10 % mehr Federungseigenschaften mitbringen als die Vorgängermodelle. Beim Speed-Save-Hinterbau soll die vertikale Nachgiebigkeit sogar um 50 % erhöht worden sein.

Weniger Gewicht, mehr Komfort beim Super Six

Als „ultimative Rennmaschine“ beschreibt Cannondale sein neues Carbon-Topmodell SuperSix EVO Hi-MOD. Mit den neuen Carbon-Rahmen mit „BallisTec“-Konstruktion, die am Tretlager 11 % und am Steuerrohr 12 % steifer sind, sollen die SuperSix im Modelljahr 2016 künftig mit noch mehr Beschleunigungskraft überzeugen. Gleichzeitig macht die neugestaltete Mikrofederung Speed Save den Rahmen um 15 % und die Gabel um 21 % nachgiebiger und bietet dadurch mehr Kurvengrip, Komfort und Kontrolle.

Leichte TAP-Rohrformen (Truncated Aero Profile) in Rahmen und Gabel reduzieren den Luftwiderstand und verbessern die Aerodynamik zugunsten höherer Geschwindigkeiten auf ebenen Strecken und bei Ausreißversuchen, während durch eine weiter vorangetriebene System-Integration ein Systemgewicht resultiert, das mehr als 60 Gramm leichter ist als das vorherige EVO.