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Mit einem Prototypen, der das damals technisch Machbare im Downhill-Segment demonstrieren sollte, startete von 20 Jahren die Marke Rotwild.
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20. Jubiläum:

Rotwild in Feierlaune

Es begann in einer geselligen Runde und mit dem Gedanken, "man müsste mal...". Wenige Wochen später waren die Marke Rotwild und ihr erstes Mountainbike-Modell geboren. Vor wenigen Tagen feierte nun die südhessische Bike-Schmiede mit über 200 Freunden und Partnern aus der Branche ihr 20stes Jubiläum.

Mit einem Prototypen, der das damals technisch Machbare im Downhill-Segment demonstrieren sollte, startete von 20 Jahren die Marke Rotwild.Für Rotwild mehr als nur ein Lieferant: Bernhard Lange gratulierte zum Jubiläum.Der Weg von Rotwild war vor allem in den ersten Jahren oft chaotisch, wie Peter Schlitt rückblickend mit einem Schmunzeln erzählt.

Dass Rotwild kein ganz alltägliches Unternehmen ist, zeigte bei der Jubiläumsfeier am vergangenen Sonntag schon ein Blick an die verschiedenen Gästetische. Da saßen beispielsweise ZEG-Vorstand Georg Honkomp und Bernhard Lange, Geschäftsführer der Paul-Lange-Gruppe, Tobias Moers, der Geschäftsführer von AMG Mercedes, und Christoph Bantle, Leiter der Sparte E-Bike-Antriebe bei Brose.

Und bei vielen Gästen hatte man das deutliche Gefühl, dass sie mit dem Rotwild-Hersteller ADP und dessen Gründer Peter Schlitt mehr verbindet, als nur eine geschäftliche Partnerschaft. Besonders deutlich wurde dies bei Shimano-Importeur Bernhard Lange, der es sich nicht nehmen ließ, mit einer mit vielen Anekdoten gespickten Rede den Jubilar zu würdigen.

Und reich an Anekdoten ist die zwanzigjährige Geschichte von Rotwild tatsächlich. Wie etwa die Entstehung der Marke, die sich der Legende nach auf ein Gespräch von Peter Schlitt und dem Bike-Redakteur Markus Greber zurückführen lässt. Die beiden beschäftigte die Frage, wie ein ideales Downhill-Bike nach dem damals bestmöglichen Stand der Technik beschaffen sein müsste. Es blieb jedoch nicht bei der theoretischen Frage: Schon wenige Wochen später rollte Schlitt mit einem eilends gebauten Prototypen in die Bike-Redaktion, der genau jene Merkmale zeigte, die in der geselligen Runde erdacht worden waren.

Doch Bernhard Lange und auch Peter Schlitt sparten in ihren Reden ebenso nicht die düsteren Zeiten aus, in denen die Unternehmensstrukturen mit dem schnellen Wachstum nicht Schritt halten konnten und hohe Außenstände im siebenstelligen Bereich zu einer Liefersperre bei wichtigen Zulieferern führte. Dass das Unternehmen damals nicht nur knapp am finanziellen Knock-Out vorbei schrammte, sondern zudem auch gestärkt aus der Krise hervorging, ist rückblickend betrachtet eine große Leistung der Unternehmerpersönlichkeit Peter Schlitt und von dessen Mitarbeitern. Und nicht zuletzt auch das Ergebnis einer engen Vernetzung und gewachsener Freundschaften innerhalb der Branche.

Heute ist Rotwild bzw. das Unternehmen ADP nicht nur als Hersteller von sportlichen High-End-Fahrrädern und insbesondere auch E-Mountainbikes längst in der Erfolgsspur zurück, sondern auch ein wichtiger Entwicklungspartner für namhafte Marken.

23. Juni 2016 von Markus Fritsch

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