2 Minuten Lesedauer
Modernisierter Auftritt im Netz: Radroutenplaner.NRW.de
i

Präsentation auf dem Fahrradkongress in Essen

Modernisierter Radroutenplaner und neue Kooperation mit Chicago

Gleich zwei Neuigkeiten für Radlerinnen und Radler hat das Verkehrsministerium auf dem Fahrradkongress in Essen verkündet: Der Radroutenplaner.NRW ist gründlich überarbeitet worden und das Land NRW und Chicago wollen in Zukunft bei der Förderung des Radverkehrs kooperieren. Ausgerichtet wurde der Kongress von der „Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW“ (AGFS).

Der Radroutenplaner NRW ist modernisiert worden und seit heute mit neuen Funktionen versehen. Ab sofort erkennt das Programm, mit welcher Art von Endgerät (Smartphone, Tablet, PC) der Nutzer anfragt und optimiert daraufhin die angezeigten Seiteninhalte. Darüber hinaus wird das in NRW sehr beliebte touristische Knotenpunktnetz nun auch im Radroutenplaner.NRW dargestellt. Mithilfe der Knotenpunkte wird die Navigation deutlich vereinfacht, da die Radlerinnen und Radler nur noch den Routennummern auf den Schildern folgen müssen („Radeln nach Zahlen“). Die Nutzer können außerdem frei wählen, ob sie die „open street map-Karten“ oder lieber die amtlichen Karten des Bundesamtes für Kartographie nutzen wollen.

Kooperation mit Chicago

Am Rande des Kongresses haben das Land NRW und die US-amerikanische Stadt Chicago zudem eine Kooperation zur Förderung des Radverkehrs vereinbart. Bei der neuen Partnerschaft soll es vor allem um einen Wissensaustausch gehen. Entstanden ist die Idee einer Zusammenarbeit bei einer Delegationsreise von Verkehrsminister Michael Groschek im vergangenen Sommer nach Chicago. „Ich bin begeistert von dem Fahrradboom in Chicago und anderen amerikanischen Großstädten. Sie haben erkannt, dass immer mehr Menschen in lebenswerten und attraktiven Städten leben möchten und davon auch die Wahl ihres Arbeitsplatzes abhängig machen. Ein gutes Radwegenetz ist ein Standortfaktor“, sagte Groschek anlässlich der Vereinbarung.

Chicago hat in kurzer Zeit sehr viel Infrastruktur für Radlerinnen und Radler geschaffen. Vor allem durch sogenannte „protected bike lanes“, also vor Autoverkehr geschützte Radspuren, hat sich die amerikanische Großstadt weltweit zu einem Vorbild für eine konsequente und erfolgreiche Fahrradförderung entwickelt. Auf der anderen Seite wollen die Amerikaner mehr über das Thema Radschnellwege erfahren, bei dem Nordrhein-Westfalen international eine führende Rolle übernimmt. Um den Erfahrungsaustausch zu gewährleisten, sind regelmäßige Gespräche sowie gegenseitige Fachexkursionen vereinbart worden. Zu den Unterzeichnern der Kooperation zählen neben dem Verkehrsministerium NRW und der Stadt Chicago unter anderem auch der „Allgemeine Deutsche Fahrradclub“ sowie die AGFS NRW.

21. Februar 2017 von Pressemitteilung
Velobiz Plus
Die Kommentare sind nur
für unsere Abonnenten sichtbar.
Jahres-Abo
115 € pro Jahr
  • 12 Monate Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
  • 10 Ausgaben des exklusiven velobiz.de Magazins
Jetzt freischalten
30-Tage-Zugang
Einmalig 19 €
  • 30 Tage Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
Jetzt freischalten
Sie sind bereits Abonnent?
Zum Login