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Nicht nur Kinder-Mountainbikes gibt es bei Toys'R'Us
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Spielwarenfilialist mit Fahrradabteilung

Toys’R’Us beantragt Gläubigerschutz in den USA

Der weltweit aktive Spielwarenfilialist Toys’R’Us hat soeben Gläubigerschutz nach Chapter 11 des US-amerikanischen Insolvenzrechts beantragt. Die rund 1600 Geschäfte sowie die Webshops der Handelskette sollen weiterhin geöffnet bleiben. Den Konzern belasten bereits langfristige Verbindlichkeiten in Höhe von

5 Mrd. USD. Für das zweite Quartal dieses Jahres hatte Toys’R’Us bei einem um 4 Prozent auf 2,2 Mrd. USD gesunkenen Umsatz einen Verlust in Höhe von 164 Mio. USD gemacht. Der Gläubigerschutz nach Chapter 11 soll dem Konzern nun die Möglichkeit geben, seine Verbindlichkeiten zu restrukturieren. Gleichzeitig gab Toys’R’Us bekannt, weitere 3 Mrd. USD von verschiedenen Gläubigern, angeführt von JP Morgan, aufgenommen zu haben.

Neben Spielwaren bietet Toy’R’Us auch ein breites Sortiment von Lauf- und Fahrrädern in allen Größen an. In Deutschland ist die Handelskette aktuell mit 66 Filialen vertreten. Das Unternehmen weist darauf hin, „dass die operativen Gesellschaften in Europa, Asien und Australien nicht Teil des derzeit in den USA und Kanada stattfindenden Restrukturierungsprozesses“ seien. Die Webshops www.toryrus.com und www.babiesrus.com sind erst vor kurzem online gegangen und sollen ebenso wie die stationären Geschäfte weiter geöffnet bleiben.

19. September 2017 von Oliver Bönig
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