Entwickler Andy Muff zeigt modulare Lösungen auf

Mit seiner Firma Isa System (ISA steht für Integrated Size Adjustment) bietet der ehemalige Elite-Rennfahrer Muff eine Reihe von Anbauteilen und Lösungen, die eine optimale Feineinstellung der Sitzposition erleichtern.

Mit seinem neusten Wurf will Andy Muff kleineren, weniger finanzstarken Veloherstellern den Schritt zur Fertigung von E-Bikes oder von Rahmen für verschiedene Getriebe erleichtern. Um die Investitionen zu senken und die Produktionsplanung massiv zu erleichtern, hat Muff ein modulares, an verschiedene Getriebe- und Motorengehäuse anpassbares System entwickelt. Dabei diente ihm die Automobil-Industrie als Vorbild, wo Plattform-Lösungen schon zur Kostenreduktion beitragen.

Das „ISA gearbox“-System besteht aus einer speziellen Aufnahme im Bereich des Tretlagers, an der sich verschiedene Adapter anbringen lassen - passend für Mittelmotoren verschiedener Hersteller, aber auch für die Getriebe von Pinion. Mit anderen Worten: Dank dieses flexiblen Baukasten-Systems kann ein Fahrradhersteller auf der Basis des gleichen Rahmens Modelle mit oder ohne elektrischen Hilfsantrieb produzieren. Auch an eine modulare Abdeckung für einen im Unterrohr verbauten Akku hat Muff gedacht. Zudem lassen sich Motoren von verschiedenen Herstellern am gleichen Rahmen verbauen. So können Velohersteller eine größere Auswahl an Produkten anbieten und zugleich die Logistik und Lagerhaltung massiv vereinfachen. Erst dadurch rücken eigene E-Bikes für kleinere Hersteller in den Bereich des Machbaren.