Custom Made und Standardprogramm:

AT Zweirad ordnet seine Fahrradmarken neu

Bisher wurde Custom-Made-Fertigung bei AT Zweirad sowohl bei der Marke ATconception als auch bei Velo de Ville angeboten. Mit einer neuen Markenpositionierung soll sich das nun ändern. Außerdem schnuppert das Münsterländer Unternehmen erstmals auch in den österreichischen Markt hinein.

AT Zweirad zählt mit 25 Jahren Erfahrung zu den Pionieren im Custom-Made-Segment. Dabei versteht der Altenberger Fahrradhersteller Custom-Made nicht nur als Methode, um dem Verbraucher ein individuell ausgestattetes Fahrrad anzubieten, sondern auch, um den Fachhandel einen leichten Zugang zu selbst spezifizierten Modellen unter eigener Marke zu ermöglichen.

Bei den eigenen Marken ATconception und Velo de Ville will Geschäftsführer Volker Thiemann künftig nun Custom-Made und Standardprogramm deutlicher voneinander trennen. Soll heißen: Ab dem Modelljahr 2008 wird die Fertigung nach Kundenwunsch ausschließlich bei der Marke Velo de Ville, die sich in einem Preisbereich von 650 bis 3000 EUR bewegt, angeboten. Unter ATconception läuft hingegen künftig das Standardprogramm, das jedoch weiterhin bei der Gabel (mit oder ohne Federung) und den Farben Wahlmöglichkeiten bietet.

Neu ist bei AT Zweirad auch, dass mit einem Auftritt auf der in Kürze beginnenden Salzburger Fachmesse Bike + Trimm erstmals die Fühler nach Österreich ausgestreckt werden. Mit drei Händlern arbeitet AT in Österreich bereits zusammen. Ob der Markt dort für den Custom-Made-Spezialisten noch mehr Potenzial bietet, will Thiemann nun in Salzburg herausfinden.

21. September 2007 von Markus Fritsch