Operative Geschäft läuft weiter:

Gonso-Anbieter Maier Sports meldet Insolvenz an

Maier Sports, seit 2004 Inhaber der Bikewear-Marke Gonso, hat am Freitag vor dem Amtsgericht Stuttgart den Antrag auf ein Insolvenzverfahren gestellt. Das operative Geschäft kann jedoch unverändert weiter laufen. In einem ersten Statement gegenüber den Medien, erklärt Insolvenzverwalter

Reinhard Thomas Schmid, dass das Unternehmen einen gesunden Kern habe, jedoch durch Altlasten in die Krise geraten sei. In diesem Zusammenhang wird vor allem die Übernahme des amerikanischen Mode-Labels US40 genannt.

Aktuell spricht das Unternehmen von „guten Geschäften“, sämtliche Lieferverträge für Weihnachten würden erfüllt. Das gelte auch für Gonso. Die Kollektionen werden wie geordert an den Fachhandel ausgeliefert. Das Augenmerk liege bereits auf kommende Kollektionen, erklärt ein Unternehmenssprecher gegenüber velobiz.de. Am operativen Geschäft ändere sich auch durch die Insolvenzanmeldung nichts, bekräftigt dieser.

Medienberichte zu Folge arbeitet Insolvenzverwalter an einem Konzept für einen Neuanfang. Wie der genau aussieht, ob ein Investor ins Boot geholt wird oder aus eigener Kraft durchgestartet werden kann, dazu stehen die Bemühungen des Insolvenzverwalters noch am Anfang. Jedenfalls seien keine Entlassungen unter den 100 Beschäftigten geplant.

2. Dezember 2008 von Jürgen Wetzstein