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Dank starkem vierten Quartal:

2008: Accell-Gruppe übertrifft die eigenen Erwartungen

Von solchen Geschäftsentwicklungen können Auto-Hersteller in diesen Tagen nur träumen: Die Accell-Gruppe mit ihren deutschen Töchtern Hercules, Winora und Ghost konnte im Geschäftsjahr 2008 sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn Zuwächse im zweistelligen Prozentbereich erzielen. Damit lag das Unternehmen „am oberen Ende früherer Erwartungen“, wie Accell-Frontmann René Takens erklärt. Insgesamt setzte die Accell-Gruppe im Jahr 2008

538 Mio. EUR um, das sind 13 % mehr als ein Jahr zuvor. Der Nettogewinn stieg sogar um 17 % auf 28,6 Mio. EUR. Ausschlaggebend dafür, dass damit sogar die eigenen Erwartungen übertroffen wurden, sei vor allem auf ein starkes viertes Quartal zurückzuführen. „Radfahren wird künftig noch an Popularität gewinnen“, ist sich Takens sicher. Dies mache sich auch durch das bislang erzielte Ordervolumen bemerkbar, das höher ausgefallen sei als im vergangenen Jahr, so dass Takens auch für 2009 ein weiteres Wachstum erwartet.

Ein Wachstumsmotor waren im vergangenen Jahr bei Accell u.a. Elektrofahrräder, wo die Verkaufszahlen um 40 % gesteigert werden konnten. Insgesamt verkaufte Accell im Jahr 2008 rund 974.000 Fahrräder, das ist ein Zuwachs von etwas mehr als 30.000 Rädern im Vergleich zu 2007.

Fahrräder waren mit einem Umsatz von 404,2 Mio. EUR das mit Abstand wichtigste Standbein der Gruppe. Mit Teilen und Zubehör setzte die Gruppe 93,9 Mio. EUR um, der Fitness-Bereich trug 39,9 Mio. EUR zum Ergebnis bei.

Mit der Entwicklung in Deutschland ist das Unternehmen laut Wirtschaftsbericht sehr zufrieden. Winora und Hercules konnten weiter zulegen, auch sei ein starkes Wachstum bei Fahrradteilen und Accessoires verzeichnet worden. Und auch die jüngst erworbene deutsche Marke Ghost hätte sich als außerordentliche Bereicherung im sportlichen Segment erwiesen.

Einziges Sorgenkind war im vergangenen Jahr der Fitness-Bereich. Hier mussten Umsatzeinbußen hingenommen werden. Besonders schwach sei dabei das vierte Quartal gewesen, das unter dem wirtschaftlichen Abschwung insbesondere außerhalb Europas gelitten hätte. Verschiedenen Maßnahmen zur Kostensenkung wurden vollzogen, wie z.B. die Schließung der Vertriebsbüros und Warenlager in Deutschland, Schweiz und Österreich. Diese Länder werden künftig von der Zentrale in den Niederlanden aus betreut.

27. Februar 2009 von Jürgen Wetzstein

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