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Weltrekordler Marcel Heinig
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Unglaubliche Distanz absolviert

Giant-Extremsportler Heinig stellt neuen Weltrekord auf

(Pressemitteilung Giant) Der Cottbuser Extremsportler Marcel Heinig hat es geschafft: Im mexikanischen Monterrey absolvierte der 28-Jährige Student der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) 50 olympische Triathlondistanzen innerhalb von zehn Tagen und stellt damit einen einmaligen Rekord auf. Am letzten von zehn Tagen kam Heinig nach 18 Stunden und 43 Minuten ins Ziel gelaufen. Im Schnitt musste Heinig an jedem der zehn Tage

7,5 Kilometer Schwimmen, 200 Kilometer Radfahren und 50 Kilometer Laufen. Durchschnittlich benötigte er dabei am Tag 17 Stunden 45 Minuten. Marcel Heinig trat konkurrenzlos gegen sich alleine an. Mental und körperlich war er sein stärkster Gegner. Quälende Selbstzweifel, fehlende Regeneration, körperliche Blessuren und eine Angina ließen ihn jeden Tag mit dem Gedanken spielen, aufzugeben.

Nur vier Monate nach seinem 4500 Kilometer langen Fußritt vom italienischen Bari ans Nordkap schaffte Heinig das scheinbar Unmögliche und überwand 50 olympische Triathlondistanzen in zehn Tagen. Auf seinem täglichen Plan standen 150 Schwimmbahnen im olympischen Becken, 105 Runden à zwei Kilometer mit dem Rad und 50 Kilometer zu Fuß. Für den 28-jährigen Heinig war diese Herausforderung die Suche nach der eigenen Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit.

„Ich wollte selbst Pionier sein und die Spitze menschlicher Ausdauerfähigkeit verkörpern“, so Heinig, der in den vergangenen acht Jahren ausgiebige Erfahrung im Bereich extremer körperlicher und mentaler Höchstleistung gesammelt hat. Bereits mit 24 Jahren lief er als einer der jüngsten Menschen der Welt seinen 100.Marathon. Im Jahr 2006 schaffte er den Rekordversuch von 10 Ironmans in 10 Tagen, 2008 gewann er den WM-Titel beim zehnfachen Ironman, dem längsten Triathlon der Welt. Und in diesem Jahr hatte er schon den Europalauf auf dem Buckel. Trotz seiner Erfahrung ging Heinig natürlich mit viel Respekt an das Mammutvorhaben in Mexiko.

Im Vorfeld hatte er vieles optimiert: „Wir haben extra für den Weltrekordversuch mit GIANT und Carbonsports ein spezielles Rennrad aufgebaut. Früher habe ich nicht so viel Wert auf das Equipment gelegt, jetzt galt es aber alles bestmöglich zu optimieren. Denn jede gewonnene Minute verschafft einem eine längere Ruhepause.“ Die Müdigkeit war eine seiner größten Herausforderungen.

„Der Körper kam nach jedem Tag sehr schlecht zur Ruhe, der Schlaf war meist nicht tief. Wenn der Geist den Körper nicht mehr voranbringen kann, dann ist es im Grunde vorbei“, so Heinig, der schon vor dem Weltrekordversuch wusste, dass letztlich die körperliche und geistige Ausdauerfähigkeit zusammen über den Erfolg entscheiden: „Es sind am Ende die vorne, die mit dem Körper laufen und nicht gegen ihn. Eine Mit-dem-Kopf-durch-die-Wand-Mentalität funktioniert vielleicht noch beim Ironman, aber bei der zehnfachen Distanz scheitert man.“

Heinig nach dem Weltrekord: „Das Ganze war ein ständiges auf und ab. Zwischen Himmel und Hölle. Manchmal dachte ich, dass ich nicht mal mehr den nächsten Kilometer schaffe und kurze Zeit später konnte die Strecke auf einmal noch viel länger sein. Damit musste ich lernen umzugehen. Die Fähigkeit des positiven Denkens ist sehr entscheidend. Zur körperlichen Aktivität kommt ein permanentes Mentalmanagement. Das lastete meinen Geist so aus, dass es selbst auf der 2 Kilometer Lauf- und Radrunde nie langweilig wurde.“

25. November 2009 von Pressemitteilung

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