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Trotz Steigerung im E-Bike-Segment

2010: Niederländischer Markt fällt hinter Vorjahr zurück

Der niederländische Fahrradmarkt ist im vergangenen Jahr trotz Zuwächse im E-Bike-Segment deutlich geschrumpft. Die Marktzahlen für das Jahr 2010 wurden soeben auf der Fachmesse FietsVAK vom niederländischen Industrieverband RAI veröffentlicht. Demnach sank die Zahl der verkauften Fahrräder in den Niederlanden im vergangenen Jahr um

7 % auf insgesamt 1,186 Mio. Fahrräder. Der Fahrradumsatz reduzierte sich um 3,5 % auf rund 900 Mio. EUR. Dabei konnten E-Bikes als einzige Fahrradkategorie im Vergleich zum Jahr 2009 weiter zulegen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr rund 166.000 E-Bikes in den Niederlanden verkauft nach rund 154.000 im Jahr zuvor. Der stückzahlmäßige Marktanteil von E-Bikes stieg damit im Jahr 2010 auf 14 %. Gleichzeitig erhöhte sich der im Fachhandel erzielte Durchschnittspreis pro Fahrrad um 6 % auf 916 EUR. Unter Berücksichtigung von Rädern die in anderen Vertriebswegen, z.B. Discounter und Baumärkte verkauft werden, liegt der Durchschnittspreis pro Fahrrad bei 757 EUR.

Für den Rückgang bei den Verkaufszahlen werden insbesondere das schlechte Wetter im Sommer und der frühe Wintereinbruch verantwortlich gemacht. Für das laufende Jahr erwartet die RAI einen stabilen Markt und hält dabei wieder steigende Verkaufszahlen für möglich.

Die Zahlen für den deutschen Fahrradmarkt werden übrigens vom Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) im Vorfeld der VeloBerlin am 25. März 2011 veröffentlicht.

28. Januar 2011 von Jürgen Wetzstein
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