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Das (nicht motorisierte) Lastenrad G1 ist vielseitig einsetzbar
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Cargo-Pedelec als Neuheit

Markenstreit: Transportradhersteller Robax ändert seinen Firmennamen

Auf der Bike Expo konnte sich Fahrradhersteller Robax, Spezialist für hochwertige Transporträder, noch unter altem Namen und Markenbezeichnung einen BrandNew-Award sichern. In Friedrichshafen wurde das Unternehmen mit dem Eurobike-Award ausgezeichnet, dort aber bereits unter der neuen Firmierung

Das (nicht motorisierte) Lastenrad G1 ist vielseitig einsetzbarIn Friedrichshafen noch als Prototyp zu sehen - die motorisierte Variante G-et-1In Friedrichshafen noch als Prototyp zu sehen - die motorisierte Variante G-et-1In Friedrichshafen noch als Prototyp zu sehen - die motorisierte Variante G-et-1

Gobax ( www.gobax-bikes.de ). Dabei handelte es sich nicht um einen eventuellen Druckfehler in der Siegerliste. Geschäftsführer Axel Franck erklärte die überraschende Umfirmierung seines Unternehmens, das auf der VELO Berlin eine vielbeachtete Premiere feierte so: „Ein großer amerikanischer Fahrradhersteller hatte eine Verletzung eines geschützten Markennamens angemahnt. Nachdem unsere Anwälte die Erfolgschancen auf 50:50 einschätzten, sind wir einer weiteren zeitaufwändigen juristischen Auseinandersetzung aus dem Weg gegangen und haben uns nach einem neuen Namen umgesehen“.

So ziert künftig der Markenname Gobax das Unterrohr der Transportfahrräder, die sich insbesondere als Ausrüster des bekannten Pizza-Dienstes Joey`s einen Namen gemacht haben. „Eigentlich finde ich den neuen Namen jetzt sogar noch etwas griffiger und englisch ausgesprochen sogar kräftiger als den alten Namen“, erklärt Axel Franck gegenüber velobiz.de auf der Eurbike.

Und viel lieber als über den Namens-Hick-Hack spricht der Gobax-Frontmann über eine Neuheit, die auf der Eurobike erstmals präsentiert wurde: Das Cargo-Pedelec G-et-1 als konsequente Weiterentwicklung des bereits im Frühjahr auf der VELO Berlin präsentierten Cargo-Bikes G1.

Die Messlatte für das Cargo-Pedelec waren sehr hoch, schließlich muss es im Einsatz insbesondere bei gewerblichen Kunden eine weitaus höhere Belastung standhalten als ein gewöhnliches Pedelec. Dazu wurde ein Joint-Venture mit der Schweizer Ideenschmiede Electragil eingegangen. Beim Antrieb wird deren Elektro-Motor „Acron“ mit stufenloser NuVinci-Schaltnabe am Hinterrad verwendet. Als Dauerleistung ist wahlweise 250 Watt (Pedelec) oder 350 Watt (schnelles Pedelec) möglich. Die Unterstützung ist frei wählbar von 0 bis 200%. Als Batterie kommen Lithium-Ionen-Mangan-Zellen mit 720 Wh zum Einsatz.

„Die eigentliche Stärke des Systems liegt jedoch in der innovativen Steuerelektronik“, sagt Franck. Durch die fortlaufende sensorische Erfassung verschiedenster Parameter könne die Leistungsabgabe exakt dosiert werden, was zu einem unvergleichlichen Fahrgefühl frei von störenden Einflüssen führe.
Hervorzuheben ist unter anderen das EnergyBus-System: Dabei regelt der EnergyBus mit einem CAN-basierten zukunftsfähigen Protokoll alle Schnittstellen und Komponenten intern und extern. Dadurch können neue Akkutechnologien übernommen werden, künftig öffentliche Ladestationen genutzt und externe Geräte angeschlossen werden.

Die ersten Modell des G-et-1 sollen ab Mitte 2012 ausgeliefert werden.

7. September 2011 von Jürgen Wetzstein

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