Millionen-Schaden angerichtet
Accell-Mitarbeiter in Taiwan greift in die Firmenkasse
„Dieser Diebstahl ist für uns eine Enttäuschung“, erklärt Accell-Frontmann René Takens, der trotzdem auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2015 zurückblicken kann. Takens erwartet ein „solides Wachstum“ von Umsatz und Gewinn im Jahr 2015. Der Jahresbericht wird Ende Februar veröffentlicht.
Derweil laufen die Ermittlungen in Taiwan gegen den Accell-Mitarbeiter auf Hochtouren. Bei internen Kontrollen seien die Unregelmäßigkeiten aufgeflogen und festgestellt worden, dass der Mitarbeiter Geld vom Firmenkonto abgezweigt hatte. Dabei habe es sich jedoch um die Tat eines Einzelnen gehandelt, der einen finanziellen Schaden in Höhe von maximal 4 Millionen EUR angerichtet habe. Die genaue Schadenshöhe hänge noch davon ab, wieviel Geld man vom Täter wieder zurückholen könne. Gleichwohl habe dieser Vorfall keinen Einfluss auf die Profitabilität des operativen Geschäfts, wie man bei Accell betont.
Damit sich so ein Vorfall nicht wiederholen kann, will man bei Accell in den kommenden Monaten an verstärkten Sicherheitsmaßnahmen und verschärften internen Kontrollmechanismen arbeiten.
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