Themen-Schwerpunkt im aktuellen Heft:
ADFC-Magazin „Radwelt“ tritt bei E-Bikes auf die Euphorie-Bremse
Freilich sieht auch die „Radwelt“ den Trend zum Pedelec positiv, schließlich sei ein Pedelec bei weitem umweltfreundlicher als ein Auto. In dem soeben erschienen Heft kommt jedoch auch die Sorge vor Billiganbietern und Herstellern zum Ausdruck, die jetzt mit „eilig zusammengebauten“ Modellen auf „den schon rollenden Zug“ aufspringen wollen.
Grund genug für die „Radwelt“, ihrer Leserschaft die wichtigsten Punkte vor dem Kauf eines Pedelecs näher zu bringen, um Fehlentscheidungen zu vermeiden. „Erst ab 1500 EUR kann man einigermaßen sicher sein, keinen Elektroschrott zu kaufen“, so die Empfehlung.
Erklärt werden im Artikel vor allem die Vor- und Nachteile bei der Anordnung des Motors. Als Achillesferse wird der Akku ausgemacht, weil er zusätzliches Gewicht bringe, begrenzte Kapazität habe und teuer als Ersatzteil sei.
Das Fazit zu dem neuen Trendprodukt ist jedoch durchaus positiv: Die technische Entwicklung habe einen Stand erreicht, der Pedelecs zu einer wirklichen Option mache, jedoch würden hohes Gewicht, hohe Kosten und begrenzte Reichweite den Fahrspaß immer noch deutlich einschränken.
Einschränkungen macht in einem Kurzinterview auch der Fahrradsachverständige Ernst Brust. Er befürchtet, dass viele Rahmen nicht für die zusätzlichen Belastungen ausgelegt seien. Erste Rahmenbrüche seien schon aufgetreten. Gleichzeitig warnt Brust vor Nachrüstsätzen, da herkömmliche Räder nicht für Motoren konstruiert seien und die Gefahr eines Bruches, für den kein Hersteller eine Garantie übernehmen würde, groß sei.
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