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Der ICE 4 kann sogar Fahrräder befördern
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Von „nie“ zu „immer“ mit „aber“:

Bahn denkt bei Radmitnahme um

Es ist noch nicht allzu lange her, als die Radmitnahme im ICE unmöglich war. Dann kam die grundsätzliche Öffnung für Räder. Nun geht die Deutsche Bahn einen Schritt weiter und will für alle Fernstrecken Radstellplätze anbieten. Wobei „alle“ nicht direkt „alle“ heißt.

In Zukunft will die Bahn auf allen Fernstrecken und bis 2025 Fahrradstellplätze anbieten – auf allen Strecken meint aber nicht in jedem einzelnen Zug. Die Umsetzung bezieht sich vor allem auf den Umstand, dass nun nur noch Züge bestellt werden sollen, in denen Radstellplätze vorhanden sind. Derzeit können bei 47 % des Fernverkehrs Räder mitgenommen werden. Dieser Anteil soll auf 60 % steigen.

Aktuell können in 180 Intercity-Zügen und 59 nachgerüsteten ICE-T-Zügen Räder mitgenommen werden. In die ICEs der Generationen 1 bis 3 werden auch weiterhin keine Räder hineinpassen. Der Umbauaufwand dafür sei zu groß. Der aktuelle ICE 4 dagegen verfügt bereits über ein Radabteil. Zu den 39 bestehenden Zügen sollen bis 2023 noch 80 weitere folgen. Zu der größeren Aufmerksamkeit, die die Bahn Fahrrädern zukommen lassen will, gehört auch eine passende Infrastruktur in den Bahnhöfen. Bei zukünftigen Umbauten soll darauf geachtet werden, dass in die Aufzüge stets auch Fahrräder hineinpassen.

4. November 2019 von Daniel Hrkac
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