Neuheit von Brake Force One
E-Bike-ABS: Elektronik soll Überschläge verhindern
Mit dem ABS System will man im boomenden Marktsegment E-Bike ein Sicherheitsplus bieten, von dem insbesondere auch ungeübte Fahrer profitieren könnten.
Dabei setzt Brake Force One auf ein neuartiges Funktionsprinzip: Für die ABS Regelung ist eine Elektronik zuständig, die komplett in einem Bauteil, dem ABS Aktuator, integriert ist. Dieses Bauteil kann in beliebiger Position am Rad zwischen Bremsgriff und Bremssattel positioniert werden und wird über den E-Bike-Akku mit Strom versorgt.
Es funktioniert so, dass der ABS Algorithmus mit Hilfe einer Kombination aus verschiedenen Sensoren erkennt, ob eines der Räder droht zu blockieren bzw. ob das Hinterrad auf Grund eines überbremsten Vorderrades abhebt und ein Überschlag droht. Ist dies der Fall, dann trennt der ABS Aktuator die hydraulische Verbindung zwischen Bremsgriff und Bremssattel und regelt dann selbstständig den Bremsdruck. Der Aktuator arbeite dabei so schnell, dass er sogar schon eingreift, sobald das Rad zu blockieren droht und nicht erst, wenn es bereits blockiert, verspricht Brake Force One. Auf diese Weise könne auch bei Bremsungen in Kurven eine sichere Bremsung gewährleistet werden.
Das ABS wird in Verbindung mit der H2O-Bremse für Vorder- und Hinterrad mit eine unabhängigen Regelung ausgestattet. Serienstart ist für 2017 angepeilt. Zudem ist für 2017 geplant, eine OEM-Version nur für das Vorderrad anzubieten.
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