Schallmauer durchbrochen
Französischer Fahrradmarkt schaltete 2016 deutlich hoch
3 Millionen. Das entspricht einem Zuwachs von 1,5 Prozent im Vergleich zu 2015 und setzt den kontinuierlichen Aufschwung des französischen Fahrradmarkts seit 2014 fort. Der Durchschnittspreis für Fahrräder in Frankreich stieg von 321 auf 337 EUR, so dass die Erlöse aus Bike-Verkäufen um über 6 Prozent auf 1,02 Mrd. EUR zulegten. Das Geschäft mit Zubehör und Accessoires entwickelte sich ebenfalls positiv, was für den Gesamtumsatz im französischen Fahrradhandel einen Zuwachs um 6 Prozent auf knapp 1,8 Mrd. EUR bedeutete.
Fachhandel an der Spitze
Von der positiven Entwicklung konnten alle Vertriebsschienen profitieren: Der Fahrradfachhandel verteidigte mit einem Umsatz von 762 Mio. EUR (+ 3 Prozent) seinen Spitzenrang. Großflächige Multisport-Händler wie Décathlon konnte mit Fahrradprodukten gar einen Anstieg von 8 Prozent auf 626 Mio. EUR verbuchen. Noch stärker legte der Internetverkauf mit 10 Prozent auf 292 Mio. EUR zu. Dagegen hat der Lebensmittel- und Discounthandel trotz eines Zuwachses um 2 Prozent auf 116 Mio. EUR im französischen Fahrradmarkt Anteile eingebüßt.
Als „Verkaufslokomotive“ für den Bike-Markt bezeichnet der französische Industrieverband E-Bikes, deren Stückzahlen 2016 um 33 Prozent auf über 130.000 zulegten. Für E-Mountainbikes lag das Plus sogar bei 72 Prozent (auf 15.000). Stärkste Produktgruppe in Frankreich bleiben Mountainbikes ohne Elektroantrieb, von den 2016 mit 926.000 immerhin 7 Prozent mehr als im Vorjahr verkauft wurden. Rückgänge bei den Verkaufszahlen hatten lediglich Kinderräder und BMX zu verzeichnen.
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