Nachhaltig oder nicht?
Ökoinstitut stellt Elektroräder auf den EcoTopTen Prüfstand
„Je hochwertiger die Elektrofahrräder sind, desto häufiger können sie genutzt werden und damit im Vergleich zum Auto jede Menge Treibhausgase einsparen.“ Untersucht wurden City- und Tourenbikes sowie Falträder anhand technischer Kriterien. Ausdrücklich warnt Blepp vor Billig-Angeboten, da diese oftmals technisch eine so schlechte Qualität hätten, dass sie eigentlich noch nicht einmal für den Straßenverkehr zugelassen werden dürften. „Gespart wird hier insbesondere bei den Komponenten, deren Qualität Verbraucherinnen und Verbraucher nicht direkt beurteilen können. Zu ihnen zählen beispielsweise der Motor, das Tretlager, der Steuersatz oder die Naben“, heißt es vom Öko-Institut.
So schafften es in die Liste der von EcoTopTen empfohlenen Räder nur Modelle, die in einer Preisklasse von 2000 und 4000 EUR liegen. Gleichzeitig wird ein Vergleich mit den Kosten eines Autos gezogen: „Doch betrachtet man neben den reinen Anschaffungskosten auch die Kosten im Laufe der Nutzung, das heißt beispielsweise für einen Ersatzakku, die Stromkosten für die Akkuladung sowie die Kosten für Wartung und Reparatur, sind E-Bikes weitaus erschwinglicher. Ihre jährlichen Gesamtkosten liegen zwischen 320 und 600 Euro und damit deutlich unter denen eines Autos.“
Eine EcoTopTen-Marktübersicht mit insgesamt 30 empfohlenen E-Bikes und vielen Detailinformationen wie z.B. die jährlichen Gesamtkosten pro Jahr oder der CO2-Ausstoß pro Jahr, hat das Ökoinstitut unter www.ecotopten.de/ veröffentlicht.
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