Ende einer Ära in Schweinfurt
Sram verlagert Produktion von Getriebenaben nach Asien
vom Produktionsstandort für Getriebenaben zum Technologie- und Service-Center für Rennrad, Mountainbike, Federungssysteme und Trekkingräder umgestaltet werden.
Sram begründet diesen Schritt, der laut Berichten in der Main Post rund 150 der bestehenden 250 Arbeitsplätze in Schweinfurt kosten werde, mit dem globalen Wandel, der dazu geführt habe, dass der Großteil der Kunden ihre Fahrradproduktion nach Asien verlegt habe. In Folge dessen wurde bereits im vergangenen Dezember die Produktion von 3-Gang-Naben nach Taiwan verlagert. Dieser Nabentyp werde inzwischen vor allem auf dem amerikanischen Markt sowie für Kinderräder nachgefragt, hieß es bei Sram auf der Taipei Cycle Show gegenüber velobiz.de. Beide Märkte würden überwiegend mit in Fernost produzierten Fahrrädern bedient.
Gleichzeitig sei in Deutschland die Nachfrage des europäischen Fachhandels an technischem Service und Schulungen gestiegen. In Schweinfurt will Sram deshalb nicht nur die Produktentwicklung und das Produkt-Design, sondern auch den Händler-Service in den kommenden Jahren kontinuierlich mit qualifiziertem Personal ausbauen.
Die Kernteams im neuen Sram Entwicklungs- & Service-Standort Schweinfurt sollen demnach künftig sein:
Produkt-Entwicklung, -Test und -Design, Produktmanagement, RockShox Rear-Shock Entwicklungszentrum Europa, SRAM DSD Händlerservice, Produkt- und Technikschulungen und Europa-Marketing.
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