Bevölkerungsrepräsentative Umfrage
Viel Potenzial für Radverkehr und E-Bikes
Laut der Studie nutzen 75 Prozent der Befragten das Fahrrad für ihre Fortbewegung. 66 Prozent setzen dabei noch auf unmotorisierte Fahrräder. 11 Prozent der Teilnehmer und Teilnehmerinnen besitzen sowohl ein E-Bike als auch ein unmotorisiertes Fahrrad.
Frauen und Westdeutsche fahren weniger Fahrrad
Von den Menschen, die kein Fahrrad besitzen, sind laut Diamant 57 Prozent weiblich. Weiterhin zeigt sich, dass die Bundesländer im Westen Deutschlands weniger auf dem Fahrräder besitzen. 35 Prozent von den Befragten aus NRW, Hessen, dem Saarland und Rheinland-Pfalz gaben an, kein Fahrrad zu besitzen. Da diese Bundesländer, das Saarland ausgenommen, besonders bevölkerungsreich und von Großstädten geprägt sind, identifizieren die Studienmacher hier ein besonders großes Potenzial für mehr Radverkehr.
In der Kategorie „Westdeutsche“ stellten die Studienmacher auch weitere bemerkenswerte Details fest. 49 Prozent der Menschen, die ausschließlich E-Bike fahren, leben in NRW, Hessen, dem Saarland oder Rheinland-Pfalz. Nordrhein-Westfalen ist Spitzenreiter in der Verbreitung von E-Bikes. Mehr als jeder dritte Radfahrer ist dort mit einem E-Bike unterwegs.
Verkehrsmittel verglichen
Auch weitere Verkehrsmittel hat die Umfrage abgefragt. 63 Prozent der Befragten präferieren ihr eigenes Auto, um sich fortzubewegen. Auf dem zweiten Platz landet das Fahrrad mit 38 Prozent, gefolgt von öffentlichen Verkehrsmitteln mit 26 Prozent. E-Bikes könnten diese Statistik verändern. 37 Prozent der Befragten gaben an, eher mit dem Fahrrad zu fahren, wenn sie ein E-Bike besäßen.
Die Umfrage wurde im Mai 2023 vom Marktforschungsinstitut Consumerfieldwork durchgeführt. An dem Online-Panel nahmen 1010 Deutsche über 18 Jahren teil, die laut den Studienmacherinnen bevölkerungsrepräsentativ sind. Weitere Ergebnisse will der Auftraggeber Diamantrad noch veröffentlichen.
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