Aktuelle Konjunkturumfrage des HDE
Ausbildungsverträge im Handel: Weiteres Plus von 3,5 Prozent
Hochschulabsolventen im Handel nach und nach steige – er liege derzeit bei gut fünf Prozent – würden die Unternehmen den weitaus größten Teil ihrer Fach- und Führungskräfte über die duale Ausbildung und die Weiterbildung rekrutieren. „Jahr für Jahr gewinnen wir rund 4.500 neue Führungskräfte für den Vertrieb oder andere anspruchsvolle kaufmännische Aufgabenbereiche, indem überwiegend Kaufleute im Einzelhandel zu Handelsfachwirten, Handelsassistenten-Einzelhandel oder zu Betriebswirten fortgebildet werden“, berichtete Genth.
Dass der Handel zu den Leistungsträgern auf dem Ausbildungsmarkt zählt, habe sich inzwischen herumgesprochen, so der Verbandschef: „Wir gehen davon aus, dass es auch in diesem Jahr wieder zu einem ordentlichen Zuwachs bei den neuen Ausbildungsverträgen gekommen ist. Die Meldungen aus Unternehmen und die HDE-Konjunkturumfrage deuten sehr auf einen weiteren Zuwachs von rund 3,5 Prozent hin.“ Überaus deutlich sei nach den Berichten der Handelsunternehmen aber auch, dass es immer schwieriger werde, die wachsende Zahl an Ausbildungsplätzen mit geeigneten Bewerbern zu besetzen. Genth: „Neben der schwachen Binnenkonjunktur benennen die Unternehmen als Ausbildungshemmnis hauptsächlich die unzureichenden schulischen Voraussetzungen, die viele Bewerber mitbringen und die sie allzu oft als nicht geeignet für die Ausbildung im Einzelhandel erscheinen lassen. Die Qualität der Schulen muss besser werden. Das ist ein Thema für den Bildungsgipfel.“
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