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Messe-Chef Klaus Wellmann und Eurobike-Bereichsleiter Stefan Reisinger
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„Veränderungsjahr 2018“

Nach Bewerbungsschluss: Eurobike erwartet „volles Haus“

Der deutlich frühere Eurobike-Termin und die ausschließliche Ausrichtung der Fahrradmesse auf das Fachpublikum sorgten in den letzten Wochen und Monaten für reichlich Diskussionsstoff in der Fahrradbranche. Nach dem Bewerbungsschluss ziehen die Messemacher eine positive Zwischenbilanz. Gleichzeitig zeigen sie Verständnis für die anstehenden Herausforderungen im „Veränderungsjahr 2018“ und sprechen darüber, dass auch bei der Eurobike entsprechende Spuren sichtbar wären.

Die Messe Friedrichshafen rechnet auch im kommenden Jahr mit einem „vollen Haus“ und 1350 Ausstellern aus den Bereichen Fahrrad, Zubehör und Teile. Im Rahmen der Veröffentlichung dieser Zahl erläutert Messe-Chef Klaus Wellmann nochmals das Kernziel des neuen Konzepts mit dem früheren Termin und der reinen fachlichen Ausrichtung: „Wir geben den Herstellern und Importeuren die ursprüngliche Funktion der Eurobike zurück: Nämlich die Erstveröffentlichung der neuen Kollektion und den damit verbundenen Austausch mit den Handelspartnern zur Saisonplanung“.

Marktverschiebungen

Eurobike-Bereichsleiter Stefan Reisinger ergänzt: „Die Dynamik, mit der sich die Fahrrad-Branche verändert, ist immens. Wir freuen uns über den Zuspruch und die Verbundenheit und hatten noch nie eine solche Flächennachfrage zu diesem frühen Zeitpunkt wie für die kommende Messe-Ausgabe. Insbesondere die Zahl der teilnehmenden Firmen aus dem Ausland und das starke Wachstum in den Segmenten E-Mobility, Antriebe, Komponenten und Mobilitätslösungen sind die Treiber des Marktes. Hier sind alle marktrelevanten Akteure fest gebucht. Auch im Accessoires-, Zubehör- und Bekleidungsbereich können wir eine Vollversammlung vermelden.“

Gleichwohl ist den beiden Messemachern nicht entgangen, dass es starke Veränderungen gibt, die auch bei der Eurobike Spuren hinterlassen haben. „Das hoch-sportliche Segment ohne „E“ verliert zugunsten der motorunterstützten Bikes an Relevanz und diese Markverschiebungen spiegeln sich bei uns auch ausstellerseitig wider. Auf der anderen Seite haben wir insgesamt rund 200 potenzielle Neukunden, Rückkehrer und Quereinsteiger aus anderen Branchen für die anstehende Messe und können hier aus dem Vollen schöpfen.“

Dass der Wechsel von 2017 auf den frühen Juli-Termin 2018 mit einem zehnmonatigen Abstand zwischen den Veranstaltungen für manche Firmen eine Herausforderung darstellt, sei dabei völlig nachvollziehbar. „Perspektivisch sehen wir uns nach diesem ‚Veränderungsjahr‘ 2018 mit der Positionierung als Trend-, Neuheiten- und Orientierungsmesse sehr gut aufgestellt“, so Reisinger.

5. Dezember 2017 von Jürgen Wetzstein
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