José-Javier Garcia Gutierrez startet eine neue Herausforderung

Gelingen soll das mit einem, speziellen Kunststoff-Spritzgussverfahren. Damit will man auf der einen Seite den CO2-Ausstoß bei der Fahrradrahmenproduktion um 50% senken und zudem diese wieder zurück nach Europa bringen. Dahinter steht das Innovationsbüro für Kunststofftechnik Plastic Innovation GmbH aus Österreich. Im Kern geht es dem Unternehmen darum, durch eine grundlegende Änderung des Herstellungsverfahrens zu ermöglichen, dass auch das Rahmenmaterial von zurzeit Stahl oder Aluminium auf einen recycle- und wiederverwertbaren thermoplastischen Kunststoff geändert werden kann. Fahrradrahmen mit aufregenden Designs und Funktionsintegration könnten in ca. einer Minute Zykluszeit vollautomatisch mit erheblich reduzierten Lieferzeiten z.B. in Deutschland produziert werden, heißt es von Plastic Innovation ( www.plasticinnovation.at ).

Geschäftsführer ist der Diplom-Ingenieur Dr. Umut Cakmak, der auch am Institut für Polymer Product Engineering an der Johannes Kepler Universität in Linz arbeitet, bewertet die laufenden Gespräche mit OEMs aus der Fahrradindustrie als „erfolgsversprechend“.

Einen Erfolg konnte das Unternehmen bereits im Rahmen des Start-up-Wettbewerbs des Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW), erzielen. Plastic Innovation gehörte zu den zehn Gewinner-Teams, die aus insgesamt 47 Projekt-Ideen ausgewählt wurden. Sie erhielten ein halbes Jahr Coachings und Workshops, um ihre Business-Ideen gezielt weiterzuentwickeln.