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E-Mountainbiken in den Bergen - ein Genuss, aber auch nachhaltig?
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Medienbericht:

Will die CSU E-Biker aus den Bergen vertreiben?

Die Zahl der E-Bike-Fahrer, die in den Bergen unterwegs sind, hat sich in den letzten Jahren stark erhöht. Das birgt Konfliktpotenzial, gerade in den Bergen, wo Raum und Wege für die touristische Nutzung begrenzt sind. Die CSU in Bayern sieht sich jetzt offenbar in der Pflicht, einzugreifen und einer übermäßigen E-Bike-Nutzung in den Bergen einen Riegel vorzuschieben.

Von einem entsprechenden Vorschlag berichtet jedenfalls der „Münchner Merkur“ in seiner heutigen Ausgabe. Konkret geht es um den Entwurf eines Leitantrags für den Bezirksparteitag am kommenden Samstag, der offenbar der Zeitung vorab zugespielt wurde. Ziel sei ein nachhaltigerer Tourismus in Oberbayern – und Mountainbiker und E-Biker stehen diesem Ziel offenbar im Wege. Gefordert werde laut Medienbericht in dem Papier Sperrzonen für Mountainbiker und E-Biker.
Die Entwicklung, insbesondere bei den E-Mountainbikern, wird jedoch nicht nur von der Politik kritisch betrachtet. Auch der Deutsche Alpenverein hat in der Vergangenheit immer wieder Bedenken geäußert und klargestellt, dass man die Nutzung von E-Mountainbikes, die ohne eigene Betätigung bewegt werden können, nicht unterstützt. So hat letzten Sommer beispielsweise die Sektion München-Oberland im DAV beschlossen, in ihrer Sektion keine E-Bike-Ladestationen einzurichten (velobiz.de berichtete) .

28. Juni 2019 von Jürgen Wetzstein
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