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"Hercules ist eine Fachhandelsmarke"

Nach Metro-Querschläger: Hercules bekräftigt Treue zum Fachhandel

Inzwischen liegt auch die Pressemitteilung von Hercules zum gestrigen Metro-Angebot vor. Darin bekräftigt der fränkische Fahrradhersteller seine Treue zum Fachhandel. Die Marschrichtung der letzten Jahre sei "unmittelbar mit der Ausrichtung auf den kompetenten Fahrradfachhandel verbunden", heißt es in der nachfolgend veröffentlichten Pressemitteilung.

{b}Hercules wider Willen bei der Metro{/b}

Hersteller zeigt sich schockiert über Grauimport eines Sondermodells und zieht umgehend Konsequenzen

(Sennfeld, 09.06.09) Auf bisher noch ungeklärten Vertriebswegen ist laut Hersteller Hercules eine Charge eines limitierten Sondermodells „Zandar SE“ auf die Verkaufsflächen der Metro-Märkte gelangt. „Wie einige unserer Händler sind auch wir völlig überrascht worden“, berichtet Susanne Puello, Hercules-Geschäftsführerin, und kündigte bereits Konsequenzen an und lässt weitere rechtliche Schritte prüfen.
Der Stand der hausinternen Recherchen von Hercules ist: Die Charge von einigen Hundert Rädern wurde 2008 von einem großen Händler nahe Berlin für den Export nach Osteuropa bestellt und nach ihrer Auslieferung Ende Mai 2009 vermutlich „vertragswidrig reimportiert und an die Metro veräußert“, so Puello.

Hercules ist eine Fachhandelsmarke

Bei dem Rad handelt es sich um eine in der Ausstattung modifizierte Sondervariante des Modells „Zandar“ (EVP 449 Euro) zum Metro-Bruttopreis von 355,81 Euro (299 Euro netto). „Ausstattung und Erscheinung beider Modelle sind deutlicher unterscheidbar“, erklärt Puello und sieht in der „misslichen“ Situation indes auch einen Beweis für die Markenkraft von Hercules. „Wenn die Metro für eine solche Aktion ein bestimmte Marke auswählt, so ist dies ein sicherer Indikator für die Zugkraft des jeweiligen Herstellers“, ist Puello überzeugt und sieht darin die „Markenarbeit der letzten Jahre bestätigt“. Maßnahmen wie das „Made-in-Germany“-Mountainbike-Team und die „Zeit für Helden“-Kampagne haben nach Worten der Hercules-Geschäftsführerin nicht nur den Puls der Zeit getroffen, sondern auch die Kerneigenschaften von Hercules kommuniziert. Diese Marschrichtung sei unmittelbar mit der Ausrichtung auf den kompetenten Fahrradfachhandel verbunden und schließe Sondereditionen für Flächenmarkte kategorisch aus. Die Geschäftsbeziehungen zu besagtem „Metro-Händler“ wurden übrigens mit sofortiger Wirkung beendet. „Das sind wir der Marke Hercules und den vielen engagierten und treuen Händlern schuldig“, ergreift Puello deutlich Stellung für den Fahrradfachhandel.

9. Juni 2009 von Markus Fritsch

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