2 Minuten Lesedauer

Handel wird aktuell zur Kasse gebeten

Gewerbesteuer: Handelsverband fordert ein nachhaltiges Konzept

(Pressemitteilung HDE) Für die aktuellen Rekordeinnahmen der Städte und Gemeinden sorgt vor allem der Einzelhandel. Der Handelsverband Deutschland (HDE) fordert deshalb, die Finanzierung der Gemeinden und Kommunen auf neue Füße zu stellen: „Die vorrangige Finanzierung über die Gewerbesteuer ist nicht nachhaltig und somit nicht zukunftsfähig“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. „Auch der Einzelhandel legt Wert auf

eine solide Finanzierung von Gemeinden und Kommunen. Aber diese muss auf breitere Schultern gelegt werden. Aktuell wird der Handel überproportional zur Kasse gebeten. Das muss anders werden.“

Besonders in der Kritik steht die Regelung für die Hinzurechnung der Mieten und Pachten. „Im Extremfall kann es dazu kommen, dass Gewerbesteuer anfällt, obwohl gar kein Gewinn erwirtschaftet wurde. Diese unsinnige Regelung macht ohnehin schon gefährdeten Betrieben das Leben zusätzlich schwer und treibt sie nur immer tiefer in die roten Zahlen“, so Genth. Es gehe nicht darum, den Kommunen und Städten die Finanzierungsgrundlage zu entziehen. Im Mittelpunkt müsse vielmehr die Vereinfachung und Systematisierung des Steuersystems stehen. Genth: „Attraktive Städte sind auf einen lebendigen Handel angewiesen. Der Gesetzgeber muss dafür Sorge tragen, dass er nicht mit ungerechtfertigten Steuerforderungen den Handel belastet und damit mutwillig die erfolgreiche Symbiose von Innenstädten und Handel aufs Spiel setzt.“

5. April 2012 von Pressemitteilung
Velobiz Plus
Die Kommentare sind nur
für unsere Abonnenten sichtbar.
Jahres-Abo
115 € pro Jahr
  • 12 Monate Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
  • 10 Ausgaben des exklusiven velobiz.de Magazins
Jetzt freischalten
30-Tage-Zugang
Einmalig 19 €
  • 30 Tage Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
Jetzt freischalten
Sie sind bereits Abonnent?
Zum Login