„Task Force Verkehr“ nimmt Arbeit auf:

Neues Verkehrskonzept lässt den Messeverkehr besser fließen

(Messe Friedrichshafen) Die Sicherung des Messestandorts ist für die Stadt, für das Landratsamt und für die IHK Bodensee Oberschwaben ein zentrales Ziel, „ausgestattet mit höchster Priorität“, wie es Friedrichshafens Oberbürgermeister Josef Büchelmeier formuliert. Erster Bürgermeister Dieter Hornung hat deshalb bereits einige Sofortmaßnahmen vorgeschlagen, die schnell und unkompliziert in der Stadt umgesetzt werden können. Der Messeverkehr soll künftig mit intelligenten Maßnahmen gelenkt und geleitet werden. Die „Task Force Verkehr“ ist schon im Einsatz. Eine Leitzentrale könnte künftig die Messeverkehrsströme steuern.

Mit der derzeit laufenden Erweiterung des Messegeländes stellt das Unternehmen im internationalen Messegeschäft die Weichen für die Zukunft. Jetzt müsse die Region ihre Leistungsfähigkeit auch beim Verkehr unter Beweis stellen: „Wir müssen für gute Rahmenbedingungen sorgen“, betont Helmut Schnell, Hauptgeschäftsführer der IHK Bodensee-Oberschwaben, der die Bemühungen der Stadt unterstützt. Das Verkehrskonzept sieht vor, dass Besucher und Aussteller auf ihrer Fahrt in Richtung Messegelände frühzeitig über die Verkehrssituation und über freie Parkplätze am Messegelände und in der Umgebung informiert und entsprechend gelenkt werden. Die zeitlich begrenzte Öffnung bisher gesperrter Straßen wird in Spitzenzeiten spürbare Entlastung bringen.

Verkehrsexperten an einem Tisch

Verkehrslenkende Maßnahmen innerhalb der Stadt und in der Region, neue Hotelkapazitäten, die internationale Anbindung über Zürich – das sind die zentralen Themen, die am Messeplatz Friedrichshafen derzeit absolute Priorität haben. „Wir verbessern damit ganz entscheidend die Verkehrssituation für die Messe in der gesamten Bodenseeregion“, gibt Friedrichshafens Oberbürgermeister Josef Büchelmeier das Ziel vor. Er hat die Themen Messe und Verkehr in die Hand genommen und alle Behörden, Ämter und Institutionen wie Regierungspräsidium, Landratsamt und Polizei an einen Tisch gebeten. Verkehrsexperten der Firma Dornier Consulting arbeiten an der umfassenden Verkehrslösung.

Neues Leitsystem

Die „Task Force Verkehr“, besetzt mit Verkehrsexperten der genannten Institutionen, hat sich bereits den wichtigsten neuralgischen Punkten in Friedrichshafen und auf den Zufahrtsstraßen in der Region angenommen. Dazu gehören auch die Steuerung und Lenkung des Parkverkehrs am Messegelände und auf den umliegenden Parkplätzen sowie die Zusammenarbeit mit den Betreibern des Nahverkehrs.

Erweiterung des Messegeländes

Derzeit laufen die Bauarbeiten für zwei neue Messehallen und das Foyer Eingang-Ost mit zusätzlichen Tagungs- und Kongressräumen auf Hochtouren. Im Juli 2009 stehen die neuen Hallen und das neue Eingangsfoyer für den Messebetrieb zur Verfügung. Dann verfügt der Messeplatz Friedrichshafen über eine Kapazität von 12 Hallen mit einer Ausstellungsfläche von insgesamt 85.000 qm.

Mehr Parkplätze direkt am Messegelände

Im Zusammenhang mit dem Erweiterungsprojekt des Ausstellungsgeländes stellt die Messe Friedrichshafen auch die Weichen für die weiteren Entwicklungen: Im direkten Umfeld des Geländes stehen bereits zur OutDoor 2008 weitere zusätzliche Parkplätze zur Verfügung. Nach Abschluss des Erweiterungsprojekts kommen insgesamt 1.000 Parkplätze am Messegelände hinzu. Die Anbindung des Messeareals wird sich im Jahr 2009 für den Autoverkehr ebenfalls verbessern. Über eine neue Trasse und einen Kreisverkehr am Messeeingang Ost rollt der Verkehr künftig in Richtung Norden.

Infos zur Messe Friedrichshafen

Die Messe Friedrichshafen veranstaltet jährlich 20 bis 24 internationale Fachmessen und Ausstellungen, zu denen pro Jahr 600.000 Besucher, 6.500 Aussteller und 4.200 Journalisten aus aller Welt nach Friedrichshafen kommen. Stark international sind die beiden Fachmessen OutDoor und Eurobike ausgerichtet. Bis zu 80 Prozent der Aussteller und Besucher kommen aus dem Ausland.

4. Januar 2008 von Pressemitteilung