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Aktuelle EHI-Studie

KI ist Treiber für das Digitale Marketing

Künstlicher Intelligenz wird das größte Potential zur Veränderung im Marketing zugetraut. Das ist ein Ergebnis der neuen EHI-Studie „Marketingmonitor Handel 2023-2026“. Welche Chancen sich daraus für den Handel ergeben.

Durch Programme wie ChatGPT verändern sich Prozesse im Handel. Text- und Bilderstellung kann über KI erfolgen, aber auch die Analyse von Kundendaten, besonders die Verknüpfung unterschiedlicher Daten führt zu einem deutlich umfassenderen Verständnis des Kundenverhaltens. Die EHI-Studie „Marketingmonitor Handel 2023-2026“ identifiziert KI daher auch als zentralen Trend – die Digitalisierung ist dabei eine entscheidende Voraussetzung.

Befragt wurden im Rahmen der Studie 51 CMOs von führenden, größtenteils filialisierten Handelsunternehmen. Mit 82,4 Prozent ist KI mit Abstand die Entwicklung, der das größte Potential zur Veränderung im Marketing zugetraut wird. Bereits heute hilft KI, den Service und die Kommunikation mit der Kundschaft persönlicher zu gestalten, indem beispielsweise Chatbots auf individuelle Bedürfnisse eingehen können. Im Zusammenhang mit den wachsenden Möglichkeiten durch KI geben 35,3 Prozent der Befragten an, dass sich Berufsbilder verändern bzw. neue entstehen werden. Denn wie in vielen Bereichen des Handels wird zukünftig Personal benötigt, das sich mit Generativer KI auskennt.
52,9 Prozent erklären, dass sich das Marketing verstärkt in Richtung Customer Centricity bewegt, also die Kundschaft stärker in den Mittelpunkt rückt. Die Analyse des Kundenverhaltens halten 35,3 Prozent für essenziell. Denn in Zukunft kann sich der Handel noch stärker auf die Bedürfnisse der Kundschaft ausrichten, weil er über ein besseres Verständnis darüber verfügt. Die Daten aus den unterschiedlichen Kanälen, auf denen sich die Kundschaft bewegt, können nun besser zusammen analysiert werden. Außerdem prognostizieren 23,5 Prozent der Marketingverantwortlichen, dass die Wege zur Kundschaft zahlreicher werden, d.h. die Herausforderung, die Kundschaft mit den richtigen Kanälen zu erreichen, steigt.

Retail Media rückt laut 29,4 Prozent in den Fokus. Dadurch, dass Händler Werbeplätze auf ihren eigenen Websites, Social-Media-Kanälen und in ihren Apps anbieten, können sie ein profitables Werbegeschäft aufbauen.

Die Branche ist sich einig, dass Digitalisierungsprozesse, CRM sowie die Kanal- und Contentstrategie die aktuell wichtigsten Marketingprojekte sind. Alle drei Projekte wurden von 41 Prozent der Befragten genannt. Die Harmonisierung und Verknüpfung der Daten hält fast ein Viertel für bedeutend. Die Projekte mit zweithäufigster Nennung sind Omnichannel und Apps zu jeweils 35 Prozent. Handelseigene Apps werden zudem als sehr geeignete Alternative für Printprospekte gehandelt und ihnen wird signifikantes Wachstum für die nächsten 3 Jahre prognostiziert.

Vor allem Personalisierung (76,5 Prozent) und Effizienz (70,6 Prozent) sprechen für die digitale Angebotskommunikation. Digital ist das Tracking und Analysieren von Kundendaten mit viel Zeitersparnis möglich (52,9 Prozent). Hinzu kommt, dass Digital Marketing ressourcenschonender ist. Die komplette Studie ist im EHI-Shop erhältlich.

Velobiz.de Summit am 31. Januar

Das Thema Künstliche Intelligenz und Marketing steht auch im Mittelpunkt des nächsten Velobiz-Summit , der am 31. Januar in Frankfurt im Massif Central stattfinden wird. Informationen zur Anmeldung und zu den Inhalten des Summits finden Sie hier .

22. Januar 2024 von Jürgen Wetzstein

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