Sicherheitsüberprüfungen
Nordrhein-Westfalen: Arbeitsschutz startet Überwachungsprogramm für Pedelecs
dass sich Unfälle seit 2012 aufgrund technischer Mängel mit den Pedelecs25 gehäuft hätten. Infolgedessen haben sich die Arbeitsschutzbehörden in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen seit Herbst letzten Jahres intensiv mit den Fahrrädern mit Hilfsmotor befasst, die Pedelecs25 getestet und ein Marktüberwachungsprogramm entwickelt, das jetzt startet.
Bei den Tests in den letzten Monaten seien zum Teil „alarmierende Ergebnisse“ heraus gekommen. "Technisch mangelhafte Pedelecs25 sind eine Gefahr für die Gesundheit und müssen aus dem Verkehr gezogen werden“, sagte Landesarbeitsminister Guntram Schneider, der auch für die Einhaltung von Produktsicherheit zuständig ist. Zwei Rückrufe wurden bereits veranlast. Betroffen dabei: ein Faltpedlec aus den Niederlanden und ein China-Import (velobiz.de berichtete jeweils).
Bestätigt sehen sich die Behörden jetzt durch die jüngsten Ergebnisse von der Stiftung Warentest.
Angekündigt werden Überprüfungen, die bis November 2013 stichprobenartig bei Herstellern, Händlern und Importeuren durchgeführt werden. Zuständig dafür sind die Bezirksregierungen.
Die Arbeitsschützer in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen haben nun neben der Entwicklung von Marktüberwachungsinstrumenten – einer Checkliste für die Prüfer – auch ein Verfahren zur Erarbeitung einer „Pedelec-Norm" in Gang gesetzt. Diese soll künftig Mängel verhindern, wie sie seit 2012 verstärkt aufgetreten waren, und für mehr Verbrauchersicherheit sorgen, heißt es in einer Pressemitteilung.
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