Trotz schwieriger Rahmenbedingungen
2013: Shimanos Fahrradbusiness erzielt beachtliches Umsatzwachstum
umgerechnet rund 1,57 Mrd. EUR um, das ist ein Plus von nicht ganz 10 %. Der operative Gewinn konnte mit dieser positiven Entwicklung hingegen nicht Schritt halten. Dieser liegt bei rund 285 Mio. EUR, was einem Zuwachs von 1,3 % entspricht.
Wie es im Geschäftsbericht heißt, konnten in Europa die witterungsbedingten Verkaufseinbrüche im ersten Halbjahr 2013 auch durch die starken Monate Juli und August nicht völlig aufgeholt werden. Ein ähnliches Bild zeichnet sich für den nordamerikanischen Markt ab. Und nach einem harten Winter kam offenbar auch das Fahrradgeschäft im Heimatland Japan nicht so recht in die Gänge.
Weiter setzt sich der Trend zu sportiven Bikes in stark wachsenden Volkswirtschaften, wie beispielsweise China fort. Davon konnte auch Shimano profitieren. Gleichzeitig berichtet Shimano über einen recht hohen Lagerbestand an Kompletträdern auf Herstellerseite, der sich jedoch im erwarteten Rahmen bewegen würde. Dem gegenüber stellt Shimano eine stark gestiegene Nachfrage an Ersatzteilen fest, was als Zeichen dafür gewertet wird, dass Radfahren weltweit weiterhin an Popularität gewinnt.
Die neuen Produktgruppen Deore und Altus im MTB-Bereich sowie Ultegra und Claris im Rennrad-Bereich seien laut Shimano sehr gut im Markt angenommen worden, so dass man zusammen mit der weiterhin hohen Popularität von Shimano-Produkten in Europa und Nordamerika und gestützt von einem schwachen japanischen Yen die Umsatzziele im vergangenen Jahr erreicht habe.
Für das kommende Jahr geht Shimano von weiter steigenden Umsatzerlösen aus. Jedoch wird gleichzeitig ein Rückgang beim operativen Gewinn erwartet.
Der gesamte Shimano-Konzern (zusammen mit den Geschäftsbereichen Angelsport und Sonstiges) steigerte den Umsatz im vergangenen Jahr um 10,2 % auf umgerechnet 1,96 Mrd. EUR. Daraus resultiert ein Nettogewinn von 253,1 Mio. EUR.
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.