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Die Vision eines "erlebbaren" Fahrradgeschäfts
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Mehr Leben im Fahrradgeschäft?

Agentur entwirft Vision eines neuartigen Shop-Konzepts

Setzt der Fahrradfachhandel zu sehr auf Vernunft und zu wenig auf Emotion? Das zumindest glaubt Jens Fischer, Inhaber der Dresdner Agentur Kultobjekt, und präsentiert deshalb seine Idee eines „erlebbaren“ Bike-Stores. Kernstück des Konzepts

Die Vision eines "erlebbaren" Fahrradgeschäfts... mit integrierter Mountainbike-Teststrecke

ist ein schwebender Mountainbike-Trail. „Im Sportgeschäft hat es sich längst durchgesetzt, Lauf- und Wanderschuhe testen zu können“, erläutert Fischer seine Idee eines zweigeschossigen Ladens. „Im Bike-Shop jedoch wird der Kunde vermessen und mit Rad-Daten überschüttet, statt ihn das Feeling im Sattel spüren zu lassen.“ Die Teststrecke führt über Waldboden mit Felsbrocken und Baumwurzeln. Eine 3D-Fototapete soll noch mehr „Waldgefühl“ vermitteln.

Das Ladenkonzept von Kultobjekt setzt voll auf Emotion: „Bike-Stores setzen i.d.R. auf technische Features, Information und Beratung. Das ist gut, spricht den Konsumenten aber nur auf der Vernunft-Ebene an“, erläutert Fischer. „Ein gutes Rad-Design weckt vielleicht noch ein paar Emotionen. Aber Fun und Thrill, die ein guter Bike Ride nun mal mit sich bringt, kommen als Verkaufsinstrument zu wenig zur Geltung.“ Nicht nur für das Mountainbike-Segment, auch für E-Bikes sieht Fischer Potenzial für emotionalere Einkaufserlebnisse im Laden.

7. Juli 2014 von Oliver Bönig
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