Sharing-Anbieter Coup setzt auf junge Zielgruppe.

E-Scooter Sharingservice

Bosch-Tochter Coup rüstet auf und führt neues Preismodell ein

Seit 2016 ist der Mobilitätsdienstleister und 100%ige Bosch-Tochter Coup auf dem Markt. Das Unternehmen, das seit vergangenem Herbst unter neuer Führung steht (velobiz.de berichtete) , hat sich für die bevorstehende Saison im Sharing-Geschäft einiges vorgenommen. Die europäische E-Scooter-Flotte wird erheblich aufgestockt und zudem ein neues Preismodell eingeführt, das die Coup-E-Scooter insbesondere auf kürzeren Strecken attraktiver machen soll.

Insgesamt 1.500 neue eScooter werden zusätzlich auf den Straßen in Berlin, Paris und Madrid fahren – und damit 40 Prozent mehr Fahrzeuge als zuvor. Alle drei Märkte erhalten jeweils 500 neue E-Scooter, um die verstärkte Nachfrage abzudecken. „Elektromobilität und der Bedarf an alternativen Mobilitätsdiensten in den Städten wird immer relevanter“, erklärt Dr. Bernd Schmaul, CEO der Coup Mobility GmbH. Geplanter Saisonstart in Berlin ist der 4. März 2019, vorausgesetzt die Witterungsbedingungen lassen sicheres E-Scooter-Fahren zu.

Kurze Fahrten, jüngere Kunden

Mit einem neuen Preismodell will Coup künftig im Wettbewerb punkten, insbesondere dann, wenn es um den Einsatz der Coup-E-Scooter auf kurzen Strecken geht. „Verstärkt besteht die Nachfrage nach einem günstigeren Preis für kurze Fahrten“, sagt Dr. Schmaul. In Berlin sieht das neue Preismodell künftig einen minutenbasierten Preis von 0,21 EUR pro Minute vor bei einer Mindestmietzeit von zehn Minuten. Zudem neu: Das Mindestalter für die Nutzung des E-Scooter-Sharing Dienstes wird an allen Standtorten von 21 Jahren auf 18 Jahren herabgesetzt. Zudem soll eine überarbeitete, nutzerfreundlichere App zum Saisonstart verfügbar sein.

28. Februar 2019 von Jürgen Wetzstein

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