Standortentscheidung

Carbonspezialist verlegt Fertigung von Dresden nach Polen

In einer Video-Botschaft in den sozialen Medien verkündete Mirko Filler, Frontmann der Black East GmbH, besser bekannt als Hersteller der Komponentenmarke Beast, die Verlegung der Produktion ins Ausland nach Polen an. Die Begründung dafür liefert Filler gleich mit.

Beast Components wurde 2016 gegründet und gehört zu einem Firmenverbund, zu dem noch CarboLife Technologies (Medizintechnik) und Realize Engineering, einem auf Hightech-Leichtbau spezialisierter Entwicklungsdienstleister gehört – geballte Kompetenz in Sachen Leichtbau, die ihren Ursprung beim Studium am Leichtbaulehrstuhl der TU Dresden fand. Unter der Marke Beast werden Komponenten für Mountainbike, Gravel und Road entwickelt, produziert und vertrieben.

Bislang fand die Produktion der Komponenten in Dresden statt. Doch dies ändert sich künftig, wie Geschäftsführer Mirko Filler soeben in einer Video-Botschaft verkündet hat.
Die Produktion wird nach Polen verlegt. Dazu zählen auch Werkzeuge und Maschinen, die bereits in Dresden genutzt wurden. Der erwartete Vorteil: In Polen stehe viel größerer Pool an qualifizierten Arbeitskräften zur Verfügung. Kapazitätsanpassungen sind schneller möglich. Weil Prozessketten optimiert werden, könnten zudem Kosten gespart werden – und das bei gleicher Qualität.

Nach Abschluss der Fertigungsverlagerung soll es auch wieder neue Felgenmodelle und eine neue Lenker-Vorbau-Einheit geben, kündigt Filler an.

Dienstag um 10:18 von Jürgen Wetzstein