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Bei der Eröffnung (von links): Ingo Wortmann, Florian Pronold, Dieter Reiter, Peter Schwarzenbauer.
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Verbessertes Mobilitätsangebot für München

Das Projekt City2Share weiht Elektromobilitätsstation ein

Im Oktober 2017 lud in München die erste Quartierswerkstatt die Bürger aus den Stadtteilen Isarvorstadt und Untersendling dazu ein, sich an der Gestaltung ihrer Wohnumgebung aktiv zu beteiligen. Im Mittelpunkt stand dabei die Neugestaltung des Zenettiplatzes. Fast genau ein Jahr später, nämlich am Montag dieser Woche,

eröffnete Oberbürgermeister Dieter Reiter dort zusammen mit Peter Schwarzenbauer (BMW Group), Florian Pronold (Parlamentarischer Staatssekretär des BMU) und Ingo Wortmann (Geschäftsführer der MVG) die erste von vier Mobilitätsstationen im Projekt City2Share. Die grundlegende Idee der Mobilitätsstationen ist es, unterschiedliche Mobilitätsangebote und (E)-Sharing-Systeme bereit zu stellen und mit dem ÖPNV zu verknüpfen, um ein attraktives, flexibles und umweltfreundliches Mobilitätsangebot zu schaffen.

Die Mobilitätsstationen stehen für einen intelligent verzahnten Mobilitätsmix. An den künftig vier Stationen im Projektquartier finden sich das Mietradsystem MVG Rad, das neue MVG eRad, Ladeinfrastruktur für E-Carsharing und privates Laden mit SWM Ökostrom, Stellplätze für stationäres und flexibles Carsharing sowie die digitale Stele mit dem markanten „M" im Kopf, die zu allen Angeboten Auskunft gibt. Die Stationen werden von der SWM/MVG in enger Zusammenarbeit mit dem Planungsreferat der Landeshauptstadt München konzipiert und betrieben.

Alle Mobilitätsangebote sind über Smartphone Apps ausleihbar, die App „MVG more" der MVG wurde hierfür eigens weiter ausgebaut. Neben dem MVG Rad, den Pedelecs und den Carsharing-Fahrzeugen können künftig auch Taxis über die App gerufen werden. Der Einsatz dieser smarten Technologien macht die Verknüpfung von ÖPNV mit Individualverkehr und Carsharing noch effizienter.

Der Zenettiplatz in neuer Gestalt – die „Piazza Zenetti"

Weniger Fahrzeuge im Straßenraum reduzieren den Parkdruck sowie Emissionen und schaffen damit Freiräume bei der Stadtgestaltung. Das demonstriert die „Piazza Zenetti". Wo vorher Autos geparkt haben, gibt es nun viel Grün und einladende Sitzgelegenheiten. Die Neugestaltung des Platzes soll zeigen, wie Straßenraum effizient genutzt werden kann und dadurch ganz neue Aufenthaltsqualitäten entstehen. Die Maßnahme soll aber auch deutlich machen, dass in einer wachsenden Stadt wie München Freiräume ein kostbares und knappes Gut sind. Um die vielfältigen Möglichkeiten der „Piazza Zenetti" für alle Bürger zugänglich zu machen, findet noch bis zum 22. September im Rahmen der „European Mobility Week" eine Aktionswoche auf dem Zenettiplatz statt. Das gesamte Programm der Aktionswoche findet sich online unter www.city2share.de .

20. September 2018 von Nadine Elbert
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