
Einjähriges Jubiläum
Fahrradfreunde feiern den Weltfahrradtag
Mit der Schaffung des „UN World Bicycle Days“ wollen die United Nations die Vorteile des Fahrrads hervorheben. Laut UN-Generalversammlung sei dieses Fortbewegungsmittel, das es nun schon über zwei Jahrhunderte gibt, einfach, erschwinglich, verlässlich, sauber, umweltfreundlich und nachhaltig. Weiterhin sei dieses Transportmittel auch förderlich für die Gesundheit und gut, um Krankheiten vorzubeugen. Selbst zu sozialer Inklusion und einer Friedenskultur könne das Fahrrad beitragen.
Verständlich also, dass die UN-Generalsversammlung vor einem Jahr beschloss, einen „UN World Bicycle Day“ zu etablieren. Anstoß dafür war zudem eine Kampagne zur Verabschiedung der UN-Resolution zum Weltfahrradtag des US-amerikanischen Soziologie-Professors und Fahrradaktivisten Leszek Sibilski und seinen Studenten. Beim Termin orientierte man sich an dem des europäischen Tag des Fahrrads, der bereits seit 1998 gefeiert wird. Wer Urheber dieses „Feiertags“ ist, lässt sich nicht eindeutig klären. Einige Quellen verweisen auf die globalisierungskritische Nichtregierungsorganisation Attac, andere auf die European Cyclist Federation (ECF).
Den Weltfahrradtag nehmen viele Fahrradaktivisten und -organisationen zum Anlass, mit öffentlichen Veranstaltungen für das Fahrrad zu werben. So veranstaltete der ADFC Berlin am gestrigen Sonntag eine Sternfahrt in der Hauptstadt. Mit mehr als 100.000 Teilnehmern gilt sie als die weltweit größte Demo pro Fahrrad.
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