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Umsatzsteuerstatistik 2020

Fahrradhandel erwirtschaftete fast 7 Milliarden Euro

Die Fahrradsaison 2020 war eine besondere. Dass ein Rekordumsatz eingefahren wurde, ist schon lange klar. Die Gewinne sind aber ungleich verteilt.

Die im Jahr 2020 von den Finanzämtern registrierten 5125 Fahrradhändler haben einen Gesamtumsatz von 6,954 Milliarden Euro erzielt. Ein gewaltiger Sprung binnen eines Jahres um über 40 Prozent und über alle Branchen hinweg eine Rekordmarke in Deutschland. Wo viele andere Märkte im Corona-Lockdown darbten, stellten Fahrradhändler ein Rekordjahr auf.

Wie in den Vorjahren lässt sich ein Schnitt bei der 500.000-Euro-Umsatzmarke ausmachen. Wer weniger Umsatz erzielt, hat an Marktbedeutung verloren, die Umsatzklassen darüber haben dafür umso deutlicher zulegen können. Die Zahl der kleineren und kleinen Händler ist einmal mehr deutlich gesunken, was im Jahr 2020 aber meistens bedeutet hat, dass sie in höhere Umsatzregionen vorgestoßen sind. Insgesamt sank die Zahl der stationären Fachhändler um 72 Betriebe, Rekord hin oder her.

Marktkonzentration setzt sich fort

Die sieben größten Handelsbetriebe, absehbar allesamt Filialisten, legten die eindrucksvollste prozentuale Steigerung hin. Sie konnten ihre Umsätze fast verdoppeln. Damit belegen die Zahlen auch klar, dass der aktuelle Fahrradboom die Marktkonzentration nicht verlangsamt hat.

Eine ausführlichere Analyse der Umsatzsteuerstatistik finden Sie in der aktuellen Ausgabe 4/2022 des velobiz.de-Magazins, die in diesen Tagen in Ihrem Briefkasten ist.

8. April 2022 von Daniel Hrkac
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