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Neue Bauweise

Fox zeigt erste Upside-Down-Federgabel

Mit der „Podium“ bringt Fox erstmals eine Mountainbike-Federgabel in Upside-Down-Bauweise auf den Markt. Für welche Einsatzzwecke das neue Modell gedacht ist.

An Motorrädern sind Upside-Down-Federgabeln häufiger zu finden als an Mountain Bikes. Dabei bietet die Konstruktion eine Reihe von Vorteilen: Die ungefederte Masse fällt geringer aus, die Abstreifdichtungen werden permanent geschmiert und das Vorderrad kann Rinnen besser folgen. Da die Rohre mit dem größeren Durchmesser direkt mit der Krone verbunden sind, lassen sich solche Gabeln von Impulsen in Längsrichtung kaum beeindrucken. Prompt bewirbt Fox Factory die nun lancierte „Podium“-Gabel als erste Wahl für alle, welche die Leistung einer Downhill-Gabel wollen, ohne darum eine Doppelbrücken-Konstruktion fahren zu müssen. Der Preis von deutlich über 2000 Euro erklärt sich auch dadurch, dass zunächst nur die teuerste „Factory“-Version auf den Markt kommt.

Das Chassis der „Podium“ bietet ausreichend Steifigkeitsreserven, um das Zusatzgewicht eines E-Mountainbikes in grobem Gelände stoisch wegzustecken. Dafür sorgen die oberen Gabelrohre mit einem Außendurchmesser von 47 mm, die eigens angepasste Gabelkrone und eine Boost-Steckachse aus Stahl mit einem Einbaumaß von 20 x 110 mm. Den Abstand zwischen den Gleitbuchsen hat Fox auf 175 mm erhöht - 32 Prozent mehr als bei der 38-Serie - und mehr als genug für die 160 mm bis 170 mm Federweg, welche die Gabel bietet. Dank kontinuierlicher Schmierung der Abstreifdichtungen durch das Ölbad wird das Losbrechmoment minimiert.

Auch die „Glide Core“-Luftkammer trägt zur Minimierung vom Losbrechmoment bei. Bei Bedarf kann das Volumen der Luftkammer und damit deren Progression mit Hilfe von Spacern angepasst werden. Den «Grip X2»-Dämpfer hat Fox eigens für die "Podium" und deren geringes Losbrechmoment angepasst, namentlich durch eine effektivere Druckstufe und eine etwas schnellere Zugstufe. Das Resultat ist eine Gabel, die ungemein feinfühlig arbeitet und mehr als ausreichend Steifigkeitsreserven selbst für gröbstes Gelände bietet. Dafür muss etwas Mehrgewicht in Kauf genommen werden, denn mit 2650 g wiegt die „Podium“ 470 g mehr als eine vergleichbare 38.

8. Juli 2025 von Laurens van Rooijen

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