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FSA zeigt eigenen E-Bike-Antrieb
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Für Rennrad, Gravel und Urban:

FSA stellt eigenen E-Bike Antrieb vor

Zum Modelljahr 2020 stösst FSA in ein komplett neues Produktsegment vor: An der Eurobike feiert der erste eigene Pedelec-Antrieb des taiwanesischen Komponentenherstellers Premiere. Mit dem kompletten System richtet sich FSA klar aus auf ein noch kleines, aber aufstrebendes Teilsegment.

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Der Pedelec-Motor von FSA hört ganz schlicht auf den Namen „FSA System“. Dazu gehören ein kompakter Hinterradnaben-Motor, der bis zu 250 Watt Leistung abgibt. Ein ins Unterrohr integrierter Akku liefert 250 Wh Energie, und ein Zusatzakku mit gleicher Kapazität kann im Flaschenhalter mitgeführt werden. Vervollständigt wird das FSA System mit einer Ladebuchse, die Fahrradhersteller knapp über dem Tretlager ins Sitzrohr einbauen können und einer Bedienungseinheit, die ins Oberrohr integriert wird. Benutzer können die fünf Unterstützungsstufen wahlweise über dieses Bedienelement anwählen oder den Antrieb über eine Smartphone-App für Android und iOS steuern.

Das gesamte System wiegt laut Hersteller gerade mal 4.0 Kilo. Damit bietet es sich an für leichte, sportliche Pedelecs wie E-Rennräder, E-Gravelbikes und E-Urbanbikes, die sich auch ohne Motorunterstützung gut fahren lassen. Unterstützt wird diese Ausrichtung dadurch, dass der Nabenmotor keinen spürbaren Widerstand bieten soll und im ausgeschalteten Zustand mit 55 Dezibel Geräuschentwicklung sehr leise läuft. Das System wird in Europa mit einer Tretunterstützung bis 25 km/h ausgeliefert und in den USA mit einer Tretunterstützung bis 32 km/h.

Synergien mit dem übrigen Angebot

Das FSA System wird nur für Fahrradhersteller erhältlich sein. Diese können nicht nur das Antriebssystem beziehen, sondern wahlweise auch gleich aus vier verschiedenen Laufradsätzen für Rennrad und Gravelbikes auswählen, in die der Motor eingespeicht wird. Dabei nutzt FSA Felgen aus dem eigenen Programm und solche der Tochtermarke Vision.

In der Ankündigung des Antriebssystems zeigt sich FSA stolz, nun Anbieter eines kompletten Motorensystems zu sein. Der Hersteller verweist dabei auf die erfolgreiche Zusammenarbeit mit namhaften anderen Antriebslieferanten wie Bosch, Yamaha, Brose und Fazua für mechanische Pedelec-Komponenten. Man freut sich, nun die Kompetenz als umfassend aufgestellter Komponentenlieferant auch im Pedelec-Segment ausspielen zu können.

Internationales Service-Netz steht

Durch die Auswahl hochwertiger Bauteile wie Lager und Dichtungen, aber auch durch die Bauweise und die sorgfältige Verarbeitung will FSA ein besonders zuverlässiges System auf den Markt gebracht haben. Sollten dennoch mal Störungen auftreten, dient die System-eigene App als Diagnose-Tool, und weltweit werden sich 40 Servicezentren um den technischen Support für Fachhändler und Endkunden kümmern.

5. September 2019 von Jürgen Wetzstein
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