Aktuelle Studie:
Geschäftsklima im Onlinehandel auf neuem Rekordhoch
Bereits zum dritten Mal liegen die Ergebnisse der Studie „Die Wirtschaftslage im deutschen interaktiven Handel B2C 2013/2014“ vor, die nun vom bevh (vormals Bundesverband des deutschen Versandhandels, jetzt Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V) und dem Kooperationspartner Creditreform Boniversum GmbH präsentiert wurden.
Das gute Geschäftsklima bildet sich in den Basisindikatoren Auftragseingang, Umsatz, Ertrag und Personalbestand ab, die allesamt wesentlich positiver sind als noch vor Jahresfrist. Entsprechend steigt auch die Investitionsbereitschaft der Online- und Versandhändler weiter an. 89 % wollen investieren, was 6 % über dem Vorjahreswert liegt und satte 47 % über dem Bundesdurchschnitt (2014: 52 %, plus 2 %).
„Die Investitionsneigung ist ein wichtiger Zukunftsindikator und dient als Gradmesser zur Bestimmung von konjunkturellem Optimismus oder Pessimismus. Die aktuelle Investitionsbereitschaft der Online- und Versandhändler liegt auf sehr hohem Niveau. Zusammen mit den gut gefüllten Auftragsbüchern und der zurückgehenden Retourenquote blicken die Händler derzeit zuversichtlich und optimistisch auf die nächsten Monate“, sagt Siebo Woydt, Vorstand der Creditreform AG.
Social Media möglicherweise auf dem Höchststand
Inzwischen nutzen 81 % der befragten Unternehmen soziale Medien als Instrument der Beziehungspflege, was eine Zunahme um 11 % innerhalb eines Jahres bedeutet. Am bedeutsamsten sind Facebook mit 99 % Nutzung (plus 6 %), Google+ (40 % plus 5 %) und Youtube (37 % minus 13 %). Um die eigene Bekanntheit auf diesen Kanälen weiter zu steigern, erklärten wie im Vorjahr 31 % der Händler, ihren Personalbestand in diesem Bereich erhöhen zu wollen. Obwohl nur noch 20 % der Umfrageteilnehmer glauben, durch Social Media sei ihr Umsatz gestiegen, will die Mehrheit diese Instrumente nicht abschaffen (2014: 55 %, minus 7 %). Angesichts dieser Zahlen schließt die Studie, dass sich die Nutzung dieser Kanäle womöglich in diesem Jahr auf einem Höchststand befindet.
Für die Studie wurden über 100 Interviews mit Entscheidungsträgern der Branche geführt, so dass ein aussagekräftiges Bild der Branche erreicht wird, allerdings dürfte das Bild geprägt sein von den größeren Unternehmen im interaktiven Handel. Wer die gesamte Studie lesen will, kann sie über den bevh für 99 EUR beziehen.
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