Hebie lässt Transportbereich im After Market auslaufen

Eine große Stärke von Hebie sei das Abbilden der gesamten Wertschöpfungskette an einem Standort, heißt es soeben aus Bielefeld. Daran will man auch künftig festhalten. Die Produkte aus dem Transportbereich, wie beispielsweise der Bootbag und Gepäckträger, passen offenbar nicht mehr in diese Philosophie. Bis zum Ende des Jahres wird man sich von diesem Produktsegment im After Market verabschieden. Das Projektgeschäft für den OE-Bereich bleibt erhalten. „Grund für die Neuausrichtung ist neben der mangelnden Wirtschaftlichkeit, die neue strategische Ausrichtung die vorsieht, in Bielefeld zu fertigen, unabhängig zu sein und Stärken weiter auszubauen“.

Unternehmen übernommen

Gleichzeitig hat Hebie die Fertigungskompetenzen am Standort Bielefeld deutlich erweitert. Ein Unternehmen wurde übernommen, das bislang nicht in der Fahrradbranche tätig war. Verraten wird zunächst nur so viel, dass dieses neue Unternehmen ebenso wie Hebie einen qualitativen, hochwertigen sowie beständigen Anspruch verkörpere und langjährige Expertise in den Bereichen Aluminium und Edelstahl mit ins Haus bringe.

Eine Hintertür für den Transportbereich hält sich Hebie auf alle Fälle offen. Man halte diesen nach wie vor als zukunftsträchtig. Ein erneuter Einstieg ist demnach nicht unwahrscheinlich, würde dann unter anderen Voraussetzungen geschehen, heißt es von Hebie.