
Blick zurück und nach vorne
IFH Köln präsentiert neuen Branchenfokus Fahrrad 2013
650 EUR (netto) erhältlich, damit ist die Neuausgabe deutlich günstiger als im Vorjahr (velobiz.de berichtete). Das Inhaltsverzeichnis ist unter shop.ifhkoeln.de/ einsehbar.
In einer Vorabveröffentlichung stellen die Forscher die Entwicklung des E-Bike-Segments heraus. Dazu heißt es: „Zwar ist die Wachstumsrate von 2010/11 auf 2011/12 von 80 Prozent auf 21 Prozent geviertelt worden, was jedoch angesichts des absolut sehr hohen Volumens von 777 Mio. Euro unter die Kategorie normale Trendabflachung im Aufschwung einzuordnen ist. Die zugrunde liegende mengenmäßige Tendenz verläuft auf etwas niedrigerem Niveau bei Änderungsraten von 65 bzw. 15 Prozent.“
Zum Gesamtmarkt bemerkt das IfH: „Im Vergleich von Wert- und Mengenversorgung des Marktes hat sich 2012 allerdings eine spürbare Gegenläufigkeit entwickelt: Das dreiprozentige Umsatzplus hat die Branche mit einem rückläufigen Absatz (-3,7 %) von insgesamt 3,95 Millionen Fahrräder erzielt.
Auch die IFH-Prognose zeigt: Bis 2017 dürfte es für die weitere Entwicklung der Mengenversorgung keine Änderung geben. Der Auftrieb ist überschaubar und liegt - nach der Abschwächung im laufenden Jahr - dann im Schnitt bei etwa 0,6 bis 0,7 Prozent. Für den aktuellen Fahrradbestand in Deutschland bedeutet diese Tendenz eine Erhöhung um eine weitere Million auf insgesamt 71 Millionen Fahrräder.“
Wie stark der Erfolg der E-Bikes die Umsatzstruktur des Fahrradmarktes prägt, zeigt der Marktreiberwechsel in der langfristigen Sicht. Das E-Bike hat innerhalb weniger Jahre das frühere Auftriebszentrum MTB/ATB gelöst (siehe auch Grafik).
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