
Prolog - velobiz.de Magazin
Kopenhagen kann kommen
Unsere Nachbarn in Dänemark oder auch in den Niederlanden mögen in der Entwicklung vielleicht schon ein paar Kurbelumdrehungen weiter sein, doch den Weg zur fahrrad- und somit menschenfreundlichen Stadt haben auch im deutschsprachigen Raum bereits zahlreiche Kommunen und Städte eingeschlagen. Wer sich etwa die Ergebnisse der Arbeit der AGFS in Nordrhein-Westfalen und deren Nachahmer in anderen Bundesländern anschaut, traut sich, ohne Träumerei zu sagen: Die Zukunft fährt Fahrrad.
Doch es sind nicht nur die kommunalen Akteure, die mit ihrer Arbeit pro Fahrrad ein wichtiges Fundament für diese Zukunft legen. Es gibt darüber hinaus noch einen anderen Einfluss, der vielleicht sogar das deutlich größere Potenzial besitzt, den Radverkehr in Deutschland voran zu bringen: Radfahren ist hip. Und das nicht nur ein bisschen. Das Fahrrad ist zum angesagten Accessoire für urbane, stilbewusste Menschen geworden. Radfahren ist – vorgelebt von einer velophilen Subkultur – zum Ausdruck von Persönlichkeit geworden. Frei nach dem Motto: Zeig mir dein Fahrrad, und ich sag dir wer du bist. Singlespeeder für den Minimalisten, Falträder für den Metronauten, Lastenräder für zeitgeistige Familien, Speed-Pedelecs für den Technik-Fan – die Liste der begehrten Radtypen ist lang. Manche in der Branche werden sich erinnern: Das Mountainbike war vor 20 Jahren ein ähnliches Must-Have für die City-Boulevards. Damals wurden in Deutschland doppelt so viele Fahrräder wie heute verkauft.
Nach unserer Premieren-Ausgabe von velobiz.de Magazin zum Thema E-Bikes haben wir viel positives Feedback erhalten. »Absolut gelungener Auftakt, mit lange schon nicht mehr solch gut recherchierten Hintergründen«, schrieb uns etwa ein Fahrradhändler aus Norddeutschland.
Wir glauben, dass wir Ihnen mit dieser Ausgabe zur Urbanen Mobilität ein nicht minder spannendes Magazin mit wertvollen Informationen liefern.
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