ADFC verlangt modernste Kfz-Technik
Schutz von Radfahrern und Fußgängern muss ins Verkehrssicherheitsprogramm
Abbiegeassistent für Lkw, Türöffnerwarnung und Außenairbag für Pkw vorgeschlagen. Mittlerweile hat der Fahrradverband selbst das Gespräch mit Automobilverbänden, Fahrzeugherstellern und Zulieferern gesucht und erfahren, dass die Technik für solche Sicherheitsmaßnahmen weit fortgeschritten ist. Die Gesprächspartner des ADFC teilen seine Einschätzung, dass diese Assistenz- und Sicherheitssysteme für ungeschützte Verkehrsteilnehmer überlebenswichtig sein können. Zudem bestätigen sie, dass die System in naher Zukunft Marktreife erlangen werden oder bereits erhältlich sind.
Die Verkehrssicherheitsprogramme der Bundesregierung und der Europäischen Union sollen in diesen Wochen fertiggestellt werden. Der ADFC-Bundesvorsitzende Ulrich Syberg hat Bundeskanzlerin Angela Merkel gebeten, die schon heute oder in naher Zukunft verfügbaren technischen Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz von Radfahrern und Fußgängern in diesen langfristigen Programmen zu verankern. „Der ADFC unterstützt das Ziel, die Zahl der Verkehrsopfer bis 2020 um 40 Prozent zu verringern. Machen Sie den Einfluss der Bundesregierung geltend, damit in Europa die gesetzlichen Grundlagen für eine Ausstattung von Kraftfahrzeugen mit moderner Sicherheitstechnik geschaffen werden“, schrieb Syberg an Merkel.
Einen Überblick und weitere Informationen über die ADFC-Forderungen zur Fahrzeugtechnik gibt das Merkblatt „Überlebenstechnik“, das unter www.adfc.de/ueberlebenstechnik heruntergeladen werden kann.
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