
ISCC+-Standard erreicht
Selle Royal erhält Nachhaltigkeits-Zertifzierung
Ab diesem Jahr werden die wichtigsten Produkte aus dem Selle Royal-Sortiment mit ISCC+-zertifizierten Polymeren hergestellt. Diese Materialien stammen zum Teil aus erneuerbaren Quellen und zum Teil aus fossilen Rohstoffen, die nach der sogenannten „Mass Balance”-Methode kombiniert werden.
Die Zertifizierung ist ein wichtiger Schritt in der Nachhaltigkeitsstrategie des italienischen Sattelherstellers. Zuvor hatte Selle Royal bereits Initiativen wie die Stracciatella-Technologie umgesetzt, mit der die CO₂-Emissionen und der Materialverbrauch erheblich reduziert werden
velobiz.de berichtete
. Darüber hinaus wurde in der italienischen Fabrik eine Photovoltaikanlage installiert, die mittlerweile bis zu 40 % des Strombedarfs deckt.
Der ISCC+-Standard wird weltweit in verschiedenen Branchen angewendet – von biobasierten und recycelten Materialien bis hin zu Lebensmitteln und Chemie – und garantiert geringere CO₂-Emissionen, weniger Umweltbelastung, Transparenz in der Lieferkette und die Einhaltung von Kreislaufwirtschaftsprinzipien. „Die ISCC+-Zertifizierung unterstreicht unser Engagement für eine nachhaltigere Lieferkette“, sagt Marco Malfatti, F&E-Direktor der Selle Royal Group. „Wir sind die ersten in unserer Branche, die diese Zertifizierung anwenden. Damit zeigen wir, wie Produkte, Dienstleistungen und Lieferketten wirklich nachhaltiger werden können – ein konkreter Weg, um die Umweltbelastung zu verringern, die Transparenz zu erhöhen und neue Chancen für die Fahrradindustrie zu schaffen.“
Dank dieses Schrittes kann die Selle Royal Group in Kürze auch genauere LCA- (Life Cycle Assessment) und CO₂-Fußabdruckberichte veröffentlichen. Die ersten zertifizierten Berichte werden in den kommenden Monaten erwartet.
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