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Die 105 schaltet künftig elektrisch.
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Drahtlos für eine breite Zielgruppe

Shimano bringt die Di2 auf 105er-Level

Was bislang auf Dura-Ace und Ultegra beschränkt war, bringt Shimano jetzt in einem erschwinglicheren Paket. Der Rennradgruppe 105 wird künftig die elektronische Di2-Schalttechnologie spendiert.

Die Di2-Technologie hält auf 105er-Level Einzug.Überarbeitete Brems-/SchalthebelDi2-Technologie hält Einzug auf 105er-Level.

Dieser Schritt erfolgt pünktlich zum 40. Jahrestag der erstmaligen Markteinführung der Erfolgsgruppe 105 von Shimano. Mit der neuen Shimano 105 R7100 wird die drahtlose Schalttechnologie einem größeren Kreis an Rennradfahrern zugänglich gemacht. Zudem zeichnet sich die jüngste Di2-Version von Shimano durch wesentliche funktionelle Weiterentwicklungen aus.

So setzt die Shimano 105 auf ein hybrides System aus einer kabellosen Verbindung der Cockpit-Komponenten und einer Kabel-Verbindung zwischen Schaltwerk, Umwerfer und dem zentralen, gewöhnlich im Sattelrohr untergebrachten Akku. Wie bei den großen Geschwistern ermöglicht auch die Shimano 105 über die E-Tube App verschiedene Anpassmöglichkeiten der Schaltung auf die Wünsche und Vorlieben des Fahrers. Per „E-Tube Project“ lässt sich das Schaltsystem individuell konfigurieren, indem beispielsweise die Schaltgeschwindigkeit, die Anzahl der Schaltvorgänge bei gedrückt gehaltener Taste oder die Synchro-Shift- und Semi-Synchro-Shift-Funktionalität entsprechend eingestellt werden. Darüber hinaus lässt sich das System mit vielen Fahrradcomputern von Drittherstellern koppeln, darunter Garmin und Wahoo. So lässt sich auf diesen Geräten beispielsweise der aktuell eingelegte Gang oder der Akku-Ladezustand anzeigen.

Gefeilt hat Shimano auch an den neuen Schalt-Bremshebeln, die durch eine verbesserte Ergonomie für mehr Komfort und Kontrolle sorgen sollen. Zudem werde durch einen neu entwickelten Schaltkreis eine sichere und schnelle Signalübertragung und -verarbeitung gewährleistet und zugleich der Energiebedarf auf ein Mindestmaß reduziert.

Der Schritt hin zu 12-fach verleiht der Shimano 105 eine breitgefächerte Auswahl an leichten und schweren Gängen bei angenehm kleinen Gangsprüngen. Verantwortlich dafür sind insbesondere die Kassettenoptionen mit 11-34 und 11-36 Zähnen sowie die Kurbelgarnituren mit Abstufungen von 50-34 und 52-36 Zähnen. In Kombination ermöglichen sie sogar eine Untersetzung beim Antriebsstrang, sodass sich steilere Rampen und längere Anstiege mühelos bezwingen lassen. Im Hinblick auf die Laufräder ist das neue System dabei abwärtskompatibel. So können bisherige Rennrad-Laufräder mit 11-fach Freilaufnabe auch mit der neuen 12-fach Shimano 105 Di2 weiter genutzt werden.

Wie bei den jüngsten Dura-Ace und Ultegra-Gruppen hat auch die neue Shimano 105 ein überarbeitetes und verbessertes Bremssystem erhalten. Hobbyschrauber werden vor allem den sauberen und einfachen Entlüftungsprozess zu schätzen wissen, bei dem der Bremssattel nicht mehr vom Rahmen entfernt werden muss, heißt es dazu von Shimano.

Neben den Schalt- und Bremskomponenten stellt Shimano zur Markteinführung der 105 Di2 erstmals auch zwei neue Carbon-Laufräder auf diesem Preisniveau vor.

29. Juni 2022 von Jürgen Wetzstein

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