
Hartnäckiger Fall
Vaude warnt vor Fake-Shops und wehrt sich entschlossen
Fake-Shops sind eine Plage, die immer mehr um sich greift. Zudem treten diese Shops immer professioneller auf, und die betrügerische Absicht ist oftmals nur schwer zu durchschauen. Der vorliegende Shop wird zudem intensiv über Social Media-Plattformen wie Facebook und Instagram beworben, heißt es von Vaude. Zahlreiche Verbraucherinnen und Verbraucher seien bereits getäuscht worden.
„Wir setzen alles daran, unsere Kundinnen und Kunden zu schützen und gehen mit aller Entschlossenheit gegen betrügerische Angebote im Netz vor“, erklärt Manfred Meindl, VAUDE Marketingleitung. Und weiter: „Markenmissbrauch und Online-Betrug schaden nicht nur unserer Marke, sondern auch der Glaubwürdigkeit des Onlinehandels generell.“
Vaude hat umgehend reagiert und ein offizielles Löschungsverfahren über die WIPO (Weltorganisation für geistiges Eigentum) eingeleitet. Dieser Prozess kann bis zu 60 Tage – also bis Ende Oktober - dauern.
Vaude arbeitet seit vielen Jahren erfolgreich mit der Firma Convey zusammen, einem weltweit führenden Dienstleister im Bereich Markenschutz. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Überwachung von Domains und Websites, identifiziert fortlaufend gefälschte Shops im Internet und veranlasst im Auftrag von Vaude deren Löschung. 700 Fälle von Missbrauch seien auf diese Weise in diesem Jahr bereits beendet worden.
Schwieriger Fall
Im jetzt vorliegenden Fall gestalte sich das jedoch schwieriger. So berichtet Vaude: Der Provider dieser und weiterer Fake-Seiten (u.a. vaudeshop.com, vaudeushopon.com, vaudeuonline-de.com, vaudedes.com) weigert sich bislang, die Seite freiwillig zu entfernen. Deshalb hat Vaude ein offizielles Schlichtungsverfahren nach dem internationalen UDRP-Verfahren der WIPO eingeleitet. Die Erfolgsaussichten liegen bei nahezu 100 Prozent, schätzt Vaude, doch der Prozess könne bis Ende Oktober 2025 dauern.
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