Nach Verlagerung ins Ausland
VDI-Studie: 20 % der Unternehmen holen Produktion wieder zurück
geben die Unternehmen die mangelnde Flexibilität vor Ort an. 61 Prozent beklagen zudem Qualitätsprobleme.
„Diese Zahlen zeigen uns, dass das Label ‚Made in Germany’ weiterhin ein Qualitätssiegel ist“, sagt Professor Bruno O. Braun, Präsident des Vereins Deutscher Ingenieure, der die Studie in Auftrag gegeben hat.
Zwar verlagere noch jeder elfte Betrieb Teile seiner Produktion ins Ausland, doch der Trend ist rückläufig. „Die Zahl der Rückverlagerer zeigt uns, dass Unternehmen hier teilweise sehr kurzsichtig entschieden haben“, so Braun. „Gerade kostengetriebene Produktionsverlagerungen sind häufig nicht sinnvoll, da zum Beispiel die Lohnkosten in vielen Betrieben nur zehn Prozent der Gesamtkosten ausmachen. Dagegen werden die Anlaufzeiten am neuen Standort, das Netzwerk vor Ort oder etwa die Kosten für die Betreuung und Kontrolle häufig nicht berücksichtigt.“
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