
Akku-Brände in New York
Verschärfte Sicherheitsmaßnahmen nach Toten bei Brand in E-Bike-Shop
Seit 2019 zählt New York mindestens 326 Verletzte und 19 Tote aufgrund solcher Akku-Feuer, zusammen mit San Francisco wurden 669 Brände gezählt in dieser Zeit. Für das Jahr 2023 steht man bis August bei 97 Bränden mit 64 Verletzten und 9 Toten. Nun scheint die Politik nicht länger willens, diese Zustände hinzunehmen.
Auslöser für die jüngsten Maßnahmen war ein Brand in einem E-Bike-Shop, der tödlich endete und schließlich die Behörden zum Einschreiten bewegte. Doch was ist das Problem für all diese Brände, die es in dieser Zahl hierzulande nicht gibt?
Experten zufolge stammt ein großer Teil der Probleme von Ladegeräten, die im Aftermarket verkauft werden. Diese benötigen in den USA keine Zertifizierung, was einen als Europäer aufhorchen lässt. Bleiben diese Ladegeräte über längere Zeit am Akku angeschlossen, könnten sie mitunter diesen überladen und einen Brand verursachen.
Doch damit soll nun Schluss sein: Verschiedene Gesetze sollen die Sicherheit erhöhen. Der Verkauf, das Leasing oder Verleihen von Fahrzeugen, die neue Sicherheitsstandards nicht erfüllen, dürfen nicht mehr auf den Markt kommen.
Zudem werden 25 Millionen US-Dollar an Fördergeldern verwendet, um stadtweit 173 Ladestationen aufzubauen. Weitere 154 Stationen werden von der Stadt bezahlt. Jede dieser Stationen soll gleichzeitig 67 E-Bikes und E-Scooter laden können. Damit sollen die Bürgerinnen und Bürger ihre Zweiräder nicht mehr mit in die Wohnung nehmen müssen.
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