Auf den Eurobike Media Days stellte Cycle Union auch sportive Neuheiten der VSF Fahrradmanufaktur vor.

Neues Segment für 2016:

VSF Manufaktur setzt auf Crosser und Renner mit Alltagspotenzial

Crosser, die sich mit vielen Befestigungssockeln, Randonneur-Lenker und breiten Reifen einfach zum leichten Reiserad oder schnellen Stadtflitzer umrüsten lassen, stehen derzeit in der velophilen Szene hoch im Kurs. Und klassische Rennräder mit Stahlrahmen haben sowieso viele treue Fans. Beide Segmente bedient nun im kommenden Modelljahr die Cycle-Union-Marke VSF Fahrradmanufaktur mit zwei durchaus gelungenen Neuheiten.

Das CR-500 bietet viel Potenzial auch für Radtour und Alltag.

Zahlreiche Befestigungssockel machen den Manfaktur-Crosser auf Wunsch zum schnellen Gepäcktransporter.

Mit dem R500 wagt sich die VSF Fahrradmanufaktur erstmals auch an ein lupenreines Rennrad.

Eine aktuelle Ultegra-Gruppe bringt den Stahlrenner in die Moderne.

Klassisch und trotzdem leicht sind die Ritchey-Komponenten in Alu natur.

Brooks-Fans kommen mit dem komfortablen Cambium-Sattel auf ihre Kosten.

Premiere für die beiden Renner waren - zumindest für die Fachpresse – vor wenigen Tagen die Eurobike Media Days im Tiroler Kirchberg. Dort muteten die beiden traditionell anmutenden Modelle mit ihren Stahlrahmen zwischen viel Carbon und Alu durchaus etwas exotisch an, waren dafür aber umso mehr das Salz in einer ohnehin alles andere als faden Suppe.

Mit dem neuen Modell CR-500 bedient auch die VSF Fahrradmanufaktur künftig das sehr populäre Crosser-Segment. Allerdings im Stil der einst als Eigenmarke des Händlerverbunds VSF gegründeten Manufaktur. Soll heißen: Das CR-500 ist ein besonders alltagstauglicher Vertreter seiner Art. Es vereint die Vorzüge eines Rennrades mit den Fähigkeiten eines robusten Crossers. Das beginnt schon bei der Rahmengeometrie, die eine sportlich, aber nicht zu sportliche Sitzposition erlaubt, und geht weiter mit 33mm breiten Faltreifen von Schwalbe, die nahezu jedem Untergrund gewachsen sind. Robuste Eigenschaften bietet auch die Kombination der Laufräder Aksium One Disc von Mavic mit mechanischen Scheibenbremsen von Shimano. Geschaltet wird mit der 2x11-Variante von Shimanos 105er Gruppe.

Fahrkomfort dank guter Dämpfungseigenschaften verspricht der schiefergraue, gemuffte Rahmen aus dreifach konifizierten Columbus-Rohren, der mit mehreren Anlötsockeln bereits unter anderem für Schutzbleche, Gepäckträger und ein Rahmenschloss gerüstet ist.

Das CR-500 kommt ab August 2015 in den Rahmenhöhen 54, 57 und 60 zu einem UVP von 1699 EUR in den Handel.

Moderner Klassiker im Stahlgewand

„Wessen Herz schlägt nicht sofort höher, wenn er vor einem Rennrad alter Schule steht? Eben. Und damit sich der Puls beim Fahren wieder beruhigt, wurde beim R-500 auf eine ausgewogene Komponentenwahl gesetzt“, heißt es im Pressetext zum neuen Stahlrenner der VSF Fahrradmanufaktur.

Der Rahmen besteht wie beim CR 500 aus dreifach konifizierten Columbus-Rohren in gemuffter Bauweise. Den Bogen zur Moderne schlägt dann die Ausstattung des nur 9,1 kg schweren Flitzers: Die Komponenten stammen vollständig aus der Ultegra-Gruppe von Shimano.

Auch die übrige Ausstattung kann sich sehen lassen: angefangen mit dem Cambium-Sattel von Brooks, über den Laufradsatz Aksium Elite von Mavic bis hin zu Schwalbes One-Reifen.

Das neue Modell wird in den Rahmenhöhen 54, 57 und 60 ab November 2015 im Handel zu einem UVP von 1899 angeboten.

8. Juli 2015 von Markus Fritsch